MBC reicht Lizenzunterlagen für Beko BBL und Pro A ein

Der Mitteldeutsche Basketball Club reicht am heutigen Freitag die Lizenzunterlagen für die Saison 2013/14 für die Beko BBL und die Pro A ein. Damit sichert sich der MBC in beide Richtungen ab und schickt die Dokumente vor Ablauf der Fristen ab. In den kommenden zwei Jahren wollen die Sachsen-Anhalter das Budget kontinuierlich erhöhen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Eine Woche vor Fristende am 15. März 2013 gab der Mitteldeutsche Basketball Club die Lizenzunterlagen für die Beko BBL in die Post und sicherte sich gleichzeitig mit Einreichung der Unterlagen für die Pro A doppelt ab. Die Unterlagen für die Pro A müssen bis Ende März bei der 2. Liga eingehen. Im letzten Jahr erhielt der MBC die Lizenz für das deutsche Oberhaus als einziger Pro-A-Club und noch dazu ohne Auflagen, lediglich die sportliche Qualifikation war gefordert. So bescheinigte damals auch Beko BBL-Geschäftsführer Jan Pommer dem einzigen Erstligisten aus dem Osten ein solides Arbeiten und seriöse Planungen.
Genau diese Werte sollen in den nächsten zwei Jahren noch intensiviert werden. „Wir wollen in den kommenden zwei Jahren das Budget auf zwei Millionen steigern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dies soll mit dem bestehenden Sponsorenpool und neuen Partnern geschafft werden und der MBC muss sich hierfür neuen Märkten öffnen. Das Hauptziel ist, dass das sportliche Aushängeschild der Region dauerhaft wirtschaftlich und sportlich mit der rasanten Entwicklung der Beko BBL mithalten kann“, erklärt Geschäftsführer Jörg Hexel. Zu den Entwicklungen zählen unter anderem auch die Neuerungen der Beko BBL-Standards, die ab der kommenden Spielzeit die Aufstellung von LED-Banden vorschreibt und mit der Einhaltung dieser Standards weitere hohe Investitionen verbunden sind. Dass die Liga auch sportlich immer qualitativer wird und die Teams enger beieinander liegen, zeigt allein ein Blick auf die aktuelle Tabellensituation. Lediglich drei Siege trennen die Abstiegszone von den Play-Off-Plätzen und die zehn Siege, mit denen in der Vergangenheit stets der Klassenerhalt geschafft wurde, reichen in diesem Jahr nicht mehr aus.
„Wir sind auch in der aktuellen Saison unserem Grundsatz treu geblieben und haben natürlich nicht mehr ausgegeben als wir haben. Jetzt geht es darum in den verbleibenden neun Spielen auch sportlich die Grundlage zu legen, dass wir auch 2013/2014 Mitteldeutschland in einer der besten Ligen Europas repräsentieren können. Die Entwicklung der Liga ist rasant und wir müssen auch wirtschaftlich die nächsten Schritte machen“, so MBC-Geschäftsführer Martin Geissler.
Mitte April bzw. Ende Mai in der Pro A fällt dann bei den jeweiligen Ligen die Entscheidung über die Erteilung Lizenzen.

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