In der österreichen Hauptstadt hatten sich immerhin 4500 Basketballer eingefunden, um von der U20- U12 zu starten. Dem Turniersieger in den einzelnen Altersklassen winkten Pokale und Medaillen, der Ehrgeiz um jeden Sieg war also angestachelt!
In der U12 waren 37 Vertretungen aus Polen, Italien, Slowenien, Deutschland, Bulgarien und dem Gastgeberland im Wettstreit.
In der Vorrunde liesen die Jungwölfe nichts anbrennen, überzeugten mit einer sehenswerten Ganzfeldverteidigung. Die Spielpartner erhielten nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten, was die nachfolgenden Ergebnisse verdeutlicht:
MBC: Fürth 61:7, : Sofia 65:28, : Cesena 1 (Italy) 62:25, : ZSSDI 1 ( Slowenien/Italien) 60:35. Der Lohn für den Gruppensieg kostete dem Trainerstab Leuschner/ Dademasch/ Benndorf ein Kinobesuch sowie ein Ausflug in den Wiener Prater.
Im Achtelfinale wartete eine weitere italienische Vertretung mit Lib. Trieste auf die Weißenfelser. Das Bollwerk der MBC- Vertretung hielt stand, so das auch hier ein deutlicher und überzeugender Sieg von 45:22 eingefahren werden konnte. Aus einer sehr homogenen Mannschaft ragten Florian Spengler, Niklas Benndorf, Alexander Helten heraus. Bevor es zum Viertelfinale gegen Alba Berlin ging, stand erst ein leckeres Team- Eis essen an.
Mit Alba Berlin stand ein Fanblock von etwa 100 Kindern und Jugendlichen in der Spielhalle, welche die Berliner lautstark anfeuerten. Coach Leuschner sprach seinen Schützlingen Mut und Courage zu. Diese Worte schienen gefruchtet zu haben, den der MBC führte nach 5 Spielminuten mit 14:6 und es herrschte Stille beim Berliner Anhang. Binnen von 90 Sekunden kippte das Spiel, weil die Unparteiischen nicht auf den Abstand an der Grundlinie beim Einwurf achteten. Die begrenzten Hallenverhältnisse sahen einen Abstand zum Einwerfer von 1 Meter vor. Leider Fehlanzeige- viermal in Folge verlor der MBC Spieler den Ball, welcher postwendend im Korb der Saalestädter verschwand. Mit dem folgerichtigen Unentschieden 16:16 war auch der Alba- Fanblock wieder zum Leben gerufen und die Sporthalle bebte. Berlin spielte sich in einen Rausch und Weißenfels hatte mental nichts mehr entgegenzusetzen. Trotz der Niederlage von 35: 54 für den MBC lobte das Trainergespann Leuschner/ Dademasch seine Spieler. Immerhin hatte der MBC bei seinem ersten Auftreten eines so hochkarätigen Turnieres es geschafft, zu den besten 8 Vertretungen zu gehören.
An dieser Stelle möchte sich der MBC- Nachwuchs bei allen Förderern bedanken, welche den Start in Wien zu einem unvergesslichen Erlebnis verholfen haben: BRU Security, Herr Claus, Freyburg, Restaurant Athos, Georgios Tassos, Freyburg, Hamburg Mannheimer GAGT Carsten Burchardt Weißenfels, Rene Günther, Freyburg sowie der Fanclub der Alpha- Wölfe.
Für den MBC spielten noch in Wien: Aaron Kayser, Jonas Weiland, Aaron Kaspar, Franz Veit, Jeremias Käding, Yannik Hennelotter, Ralf Maleska