Die Wölfe starteten gut in die Partie, Anatoly Kashirov markierte die ersten Punkte für sein Team. Nach zwei Freiwürfen von Ade Dagunduro gingen die Beko BBL-Aufsteiger schnell in Führung, bevor die Hausherren aufwachten und Greg Jenkins aus der Halbdistanz zum 4:4 ausglich. Nach sechs Spielminuten kam Oskar Faßler schließlich zu seinem ersten Einsatz im MBC-Trikot. Die nächsten Spielminuten begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöge, doch ab der Viertelmitte kamen die Frankfurter immer besser ins Spiel und starteten einen 12:0-Lauf. Diesen beendete Ivan Elliott mit einem Dreier zum 9:16. Bis zum Ende des Viertels konnten die Saalestädter noch bis auf fünf Zähler zum 15:20 aufschließen. Krachend brachte Elliott per Dunk zu Beginn des nächsten Spielabschnittes den Ball im Korb unter und verkürzte damit auch den Abstand auf 18:23. Doch mittels Dreier von Jimmy McKinney setzten sich die Mainstädter mit zehn Punkten ab, Björn Harmsen ermahnte sein Team während einer Auszeit zur Ordnung. Mit einem sicheren Händchen verwandelten Wayne Bernard und Nikita Khartchenkov zwei Distanztreffer, doch die Gastgeber hatten sich ein kleines Polster aufgebaut, was die Wölfe nicht so schnell schrumpfen lassen konnten. Mit 30:37 ging es dann in die Halbzeitpause.
In dieser wurden die Halbfinalpaarungen für das TOP FOUR ausgelost. Demnach treten am 10. April 2010 in Frankfurt die Brose Baskets aus Bamberg gegen die BG Göttingen an, die Skyliners müssen gegen die Eisbären Bremerhaven ran. Zurück aus der Kabine eröffnete Guido Grünheid die zweite Spielhälfte mit einem Korbleger, bevor McKinney einen Dreier einlochte. Grünheid verbuchte in dieser Spielphase acht wichtige Punkte in Folge, brachte die Wölfe bis auf 38:43 heran. Erneut konnten sich die Skyliners absetzen, doch der MBC ließ sich nicht abschütteln. Mit einem Dreier zum Viertelende verkleinerte Ivan Elliott den Abstand auf 46:51. Im entscheidenden vierten Viertel kam das Harmsen-Team nach einem And One von Anatoly Kashirov sogar bis auf zwei Zähler zum 49:51 heran. Aber die Mannschaft von Murat Didin zog erneut mit zehn Punkten davon. Konstant gelang es den Frankfurtern erfolgreich abzuschließen und den Abstand zu halten. Diesen Rückstand konnten die Wölfe zwar nicht mehr aufholen, aber durch wichtige Punkte auf zwölf Punkten halten. Giorgi Gamqrelidze versenkte den letzten Freiwurf zum 65:77-Endstand.
MBC: Gamqrelidze (5 Pkt., 5 Ass.), Dagunduro (5), Kashirov (12), Khartchenkov (14), Pilcevic (2), Grünheid (11), Bernard (6), Elliott (10), Leutloff, Faßler.
Deutsche Bank Skyliners Frankfurt: Bahiense de Mello (5), Gibson (1), Doliboa (10), Roller (11), Nolte (3), Allen (12), McKinney (17), Robertson (5), Moyer (6), Jenkins (7), Fisher.