MBC JUNIOR SIXERS UNTERLIEGEN RSV/ IBBA BERLIN MIT 57:88 (26:40) UND STEHEN VOR ZWEI ENDSPIELEN IM KAMPF UM DIE PLAYDOWNS

Gegen einen der Favoriten der NBBL dieses Jahr reichte es für die MBC Junior Sixers nicht zu einem Überraschungssieg – und letztlich gab es für die Sachsen-Anhaltiner Jungs nicht wirklich eine Chance. Zu überlegen waren die Rand-Berliner über die gesamte Spielzeit.

Am Anfang fehlte den Junior Sixers gegen den in Bestbesetzung angetretenen Top-Gegner der Division wohl etwas der Mut voll zu attackieren – so lag man nach zehn Minuten mit 6:21 in Rückstand. Das zweite Viertel war dann wiederum durchaus erfreulich. Die Jung-Wölfe gewannen diesen Abschnitt mit einem Punkt und konnten bis zur Pause auf 26:40 verkürzen. Bereits zu diesem Zeitpunkt verhinderten aber vor allem die Ballverluste ein freundlicheres Ergebnis. 15 waren es nach zwei Spielabschnitten – 27 am Ende. Dazu kamen 26 Offensivrebounds für die IBBA. Damit hat man sicherlich gegen eine qualitativ so hochwertige Mannschaft kaum eine Siegchance. Auch das dritte Viertel brachte keine Wende – der Rückstand aus MBC-Optik vergrößerte sich auf 18 Zähler. Der letzte Abschnitt wurde dann genutzt, um taktisch zu experimentieren. Zehn Spieler kamen zum Einsatz: Johannes Langer war mit einem Double-Double bester Spieler auf Seiten der Junior-Sixers (14 Pkt., 10 Reb.), dazu Karl Democh (13 Pkt.), Seweryn Sroczynski (8), Henry Volkert (7), Philipp Teichert (3), Richard Wache (3), Jonas Niedermanner (3), Max Streblow (2), Luis Taya (2), Roland Winterstein (2). Bei den Gästen punkteten Cameron Neubauer (22), Mark Schönheit (14) und Colin Craven (19) zweistellig.
Trainer Tino Stumpf: „Schade, meinen Spielern fehlte zu Beginn der Partie der Schneid, um sich dem klaren Favoriten mit aller Macht entgegen zu stellen. Da müssen wir aggressiver zu Werke gehen, insgesamt in der Verteidigung und vor allem auch am Rebound. Offensiv fehlte uns Ballbewegung und Rhythmus in unserem Spiel – das hatte uns gegen Berlin Süd noch so stark gemacht. Letztlich muss man aber auch sagen, dass dieses Ergebnis kein Beinbruch ist. Unser Fokus muss voraus gehen – wir haben zwei Endspiele gegen unsere unmittelbaren Konkurrenten, Charlottenburg und Braunschweig, im Kampf um die Plätze 7-9 vor der Brust. Alles ist möglich – und das macht für uns einen großen Reiz und große Chance aus. Mit zwei Siegen können wir uns Platz sieben erkämpfen und damit die Teilnahme an den Playdowns. Das ist unser Ziel und dafür gilt es nun alles zu investieren.“
Den Anfang macht am kommenden Sonntag (17.02.) das Auswärtsspiel bei DBV Charlottenburg (14:30 Sporthalle Schillerstraße), bevor eine Woche später das abschließende Heimspiel gegen Braunschweig steigt.

JBBL: Auch für die MBC-Jüngsten beginnt in der JBBL mit der Relegationsrunde die heiße Phase im Kampf um den Klassenerhalt. In der Relegationsgruppe vier stehen sich die auf den Plätzen 4-6 eingekommenen Teams der Divisionen Mitte-Ost und Südost gegenüber. Den Anfang machen die Jungs von Coach Sascha Prötzig am Sonntag mit einem Heimspiel um 13:30 Uhr in der Sporthalle Burgstraße gegen die Junior Baskets Vilsbiburg.