Darauf eingeschworen, dem Gegner den Spielaufbau durch aggressive Verteidigung in den Passlinien zu erschweren, begann man das Spiel relativ nervös im Angriff. Beide Teams hatten bis zum Ende des ersten Viertels Schwierigkeiten einen strukturierten Angriff umzusetzen, sodass der Spielstand zur ersten Viertelpause 8:9 betrug.
In den folgenden zwei Vierteln legten die Jungwölfe ihre Nervosität ab und versuchten die Intensität in der Verteidigung aufrecht zu erhalten. Besonders im dritten Viertel, welches man 18:7 gewann, konnte man die verbesserte defensive Einstellung aller Spieler erkennen, auf die seit dem Trainingsbeginn am 2. Januar vermehrt der Fokus gelegt wurde.
Die Gäste verfielen im letzten Spielabschnitt vermehrt in Einzelaktionen. Vor allem das Würzburger Duo Wiegand/ Jeßberger nahm die Verantwortung auf seine Schultern und war ein ums andere Mal erfolgreich, sodass das letzte Viertel mit 21:23 abgegeben werden musste.
Aber gerade zum Spielende hin verbesserte sich die Reboundarbeit der Jungwölfe, welche bis dahin zu häufig im Reboundduell das Nachsehen hatten. Trotz des Sieges ist dies immer noch die größte Baustelle, welche durch kontinuierliche Arbeit im Training ausgemerzt werden muss.
Besonders erfreulich war, dass Coach Fehse jeden Spieler einsetzen konnte und die Bereitschaft, um jeden Ball zu kämpfen, bei allen Spielern deutlich zu erkennen war. Aufgrund dieses Heimsieges und des gewonnenen direkten Duells, konnten sich die Jungwölfe auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten.
Das nächste Spiel steht bereits am Freitag (19 Uhr) beim ungeschlagenen Tabellenführer TSV Breitengüßbach auf dem Programm.
MBC Junwölfe: Maleska (15 Punkte, 10 Rebounds), Kayser (14 Punkte, 9 Rebounds), Hennelotter (11 Punkte), Benndorf (7 Punkte), Albrecht (4 Punkte), Büttner (3 Punkte), Vetterling (2 Punkte), Pabst (2 Punkte), Simon (2 Punkte), Scholz (1 Punkt), Luster