MBA-Teams starten auswärts

Das Warten hat endlich ein Ende. Am Sonntag startet die Mitteldeutsche Basketball Academy in der JBBL und NBBL in die neue Saison. Das JBBL-Team ist um 12 Uhr beim ACT Kassel gefordert. Die NBBL-Mannschaft gastiert um 14 Uhr bei der Niners Chemnitz Academy.

Ole Sievers (rechts) soll für das NBBL-Team in dieser Saison eine Schlüsselrolle einnehmen, wird aber auch für den Kooperationspartner BSW Sixers in der Pro B zum Einsatz kommen.

Für das JBBL-Team steht in Kassel sofort ein Schlüsselspiel auf dem Programm. Die Nordhessen und den Aufsteiger TenneT Young Heroes Bayreuth, der am kommenden Wochenende bei der MBA gastiert, hat Trainer Marcus Brambora als jene Mannschaften ausgemacht, die es zu bezwingen gilt, will die MBA das Ticket für die Playoffs lösen und damit den vorzeitigen Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.

In der vergangenen Saison hatte sich die MBA in Kassel souverän mit 84:69 durchgesetzt, allerdings haben die Gastgeber diesmal den Vorteil einer recht eingespielten Mannschaft, während Brambora aus vielen neuen Puzzleteilen erst ein schlagkräftiges Ensemble zusammensetzen muss. Bis auf den verletzten Niklas Wolff kann er personell aus dem Vollen schöpfen.

Auch das NBBL-Team kann frei von Personalsorgen das Auftaktspiel in Chemnitz angehen. Für Optimismus sorgt auch die gute Bilanz gegen die Sachsen. In den vergangenen beiden Spielzeiten setzte sich die MBA in Chemnitz jeweils durch.

Obwohl das Corona-Virus die Saisonvorbereitung etwas durcheinandergewirbelt hat und ein kompletter Trainingsbetrieb erst seit einer Woche möglich ist, strahlt NBBL-Trainer Chris Schreiber vor dem Start Zuversicht aus. „Wir wollen aggressiv und schnell spielen und den Ball gut bewegen“, gibt er als Marschroute für die Partie in Chemnitz aus. Naturgemäß lässt sich über die Qualität der Gegner zum aktuellen Zeitpunkt nur spekulieren, deshalb richtet Schreiber den Fokus auf die eigene Mannschaft. Will die MBA in die Playoffs, muss sie vor allem konstanter agieren als in der Vorsaison, als sich überzeugende Siege mit unnötigen Niederlagen abgewechselt hatten.