Die Gäste wirbelten ihren Spielpartner schwindlig, so das diese phasenweise schier überrumpelt wirkten. Niklas Benndorf ( 24P.) erhielt vom Anhang der Hallenser Szenenapplaus, denn u.a. versenkte er 5- 3-er bei 7 Versuchen ( 71,42% ) ! Hatte Benndorf mal keinen freien Wurf möglich, setzte er gekonnt Riese Aaron Kayser in Szene ( 8 Assists ) Kayser dominierte beide Bretter ( 16 Rebounds und 18P. ) und lies seinen unmittelbaren HSC-Gegenspieler Lukas Scholz sehr blass erscheinen.
Erst als Kayser nach 19 hervorragenden Spielminuten eine Verschnaufpause auf der MBC- Bank einforderte, schmolz der MBC- Vorsprung.
Gnadenlos spielten die Gäste den Ball unter den MBC- Korb, wo HSC Hüne Scholz jetzt ungehindert lauerte und bis zum Halbzeitpfiff 10 Punkte in Folge zur HSC Führung von 30:24 beisteuerte.
Dennoch zollten Leuschner und Dademasch ihren Schützlingen, mit Stolz ausreichend Lob und Respekt!
In der HSC- Kabine drohten die Wände zu bersten.
Auch im dritten Viertel agierten die Gäste noch auf Augenhöhe. Der allmählich eintretende Kräfteverschleiß forderte seinen Tribut.
In den verbleibenden letzten 10 Minuten verstand es der HSC sich ergebnismäßig ein wenig Luft zu verschaffen ohne spielerisch zu überzeugen !
Mit dem Endstand von 74:56 gingen die Punkte an die Hausherren, der moralische Sieger der Partie trat die Heimreise nach Weißenfels an.
Beim gastgebenden USV Halle standen die Vorzeichen genau spiegelverkehrt. Diesmal stand dem MBC Weißenfels die Bürde des Favoriten zu. Einige Leistungsträger der Gäste (Benndorf, Veit ) schienen in der 1.Halbzeit des Spieles schier erdrückt zu werden. Ungewohnte Schwächen in Offense und Defense traten zu Tage.