Junior Sixers unterliegen Klassenprimus deutlich

Im Auftaktspiel des Jahres 2015 empfingen die MBC Junior Sixers das Team des aktuellen NBBL- Meisters ALBA BERLIN. Nach einem kurzen Aufflackern anfangs des Spiels musste man aber dem überlegenen Gegner einen klaren Sieg erlauben. Am Ende hieß es aus Sicht des MBC 41:87 (31:41).

Die Gastgeber starteten dabei gar nicht schlecht in die Partie. Man wusste vom Kantersieg der Albatrosse nur zwei Tage zuvor und wollte selbst besser aussehen als Braunschweig es konnte. Mit 10:0 überraschten die Junior Sixers denn auch die Gäste und erzwangen eine schnelle Auszeit. Dann drehte sich aber das Blatt und das Spiel nahm die erwartete Wendung. Alba konterte seinerseits mit einem 13:0 und profitierte von zu vielen Ballverlusten des MBC. Das 15:13 (10.) für die jungen Wölfe war trotzdem ein Achtungszeichen.

Vor allem defensiv war man zufrieden und hatte das Topteam besser unter Kontrolle als gehofft. Dass das dennoch nicht lange reichte, liegt vor allem an der Qualität der Berliner, die mit höchster Intensität über volle Spielzeit immer wieder einfache Fehler provozierten. Der MBC verrannte sich nun immer öfter in Einzelaktionen und viele unnötige Ballverluste waren die Folge. Alba zog unaufhaltsam davon (31:41 zur Halbzeit, 39:60 nach 30 Min). Ganz am Ende musste man gar Sorge haben, ob der MBC überhaupt noch einen Korb erzielen würde. Albas Defense war einfach zu dominant und die Reserven der Junior Sixers schwanden zusehends.

Mit 2:27 gab man den letzten Abschnitt ab, hatte dann doch viele Fragezeichen in den enttäuschten Gesichtern und war froh, dass es nun endlich vorüber war. 42 Ballverluste sind ein Negativrekord, den man sicher nicht haben wollte. Darüber kann auch der gute Start leider nicht hinweg täuschen. Es gilt für den MBC die Spielpause zu nutzen und vor allem das Zusammenspiel in den Fokus zu stellen. Braunschweig als nächster Gegner kann Ende Januar schon ein Fingerzeig über den Ausgang der gesamten Saison bedeuten.

MBC Junior Sixers: Radestock (10), Herrmann (7), Taya (5), Jüttner (5), Winterstein (5), Kayser (5), Scholz (2), Neumann (2), Helten (0), Grünzig, Gille, Schäffel.