Jungwölfe qualifizieren sich für JBBL-Hauptrunde

Nach der deutlichen Niederlage von Science City Jena bei Higherlevel Berlin (100:40 für Berlin) am Sonntag haben es die MBC Jungwölfe geschafft und sind für die Hauptrunde der Jugend Basketball Bundesliga qualifiziert. Am 19. November beginnt diese Hauptrunde mit insgesamt zehn Spielen. Wer der erste Gegner der Jungwölfe sein wird, stand am Sonntag noch nicht fest. Die MBC Junior Sixers haben in der Nachwuchs Basketball Bundesliga ihr Heimspiel gegen s.Oliver Würzburg Akademie mit 75:66 gewonnen.

Die MBC Jungwölfe haben es wieder geschafft und die Hauptrunde der JBBL erreicht. Foto: Simon Werbung

Zum dritten Mal hintereinander ist es den MBC Jungwölfen gelungen, sich für die Hauptrunde der Jugend Basketball Bundesliga zu qualifizieren. Verbunden damit ist, dass die Mannschaft von Headcoach Marcus Brambora auch schon einen festen Platz in der JBBL für die Saison 2018/19 gebucht hat. „Wir wollten frühzeitig sicherstellen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun habe. Das ist uns gelungen“, sagte Brambora am Sonntagnachmittag, als feststand, dass den Jungwölfen der dritte Platz der Vorrundengruppe nicht mehr zu nehmen ist. Und der berechtigt zur Teilnahme an der nächsten Runde. Nach Siegen über Dresden, Jena, Chemnitz und Basketball Leistungszentrum Berlin konnte der Einzug in die Hauptrunde gefeiert werden. In Gotha und gegen die Topmannschaft der Gruppe Higherlevel Berlin gab es Niederlagen. Wobei die Jungwölfe als einzige Mannschaft es geschafft haben, dem Team von Higherlevel einigermaßen Paroli zu bieten. Sie unterlagen mit 74:82, während alle anderen Mannschaften mit 40 und mehr Punkten Differenz verloren.

„Dass wir unser erstes Ziel erreicht haben, erfüllt mich mit Freude und Erleichterung, denn selbstverständlich war das nicht“, erklärt Brambora. Alles was nun kommt, sei schon das Sahnehäubchen auf der Saison. Denn in der Hauptrunde treffen die Jungwölfe auf die geballte Leistungsbreite vor allem der Berliner Teams.  In Hin- und Rückspielen messen sie die Kräfte mit dem Nachwuchs von Alba Berlin, BG Göttingen Youngsters, TuS Lichterfelde (Berlin) aus der Vorrundengruppe drei und erneut mit Higherlevel Berlin sowie Gotha. Die Nachwuchs-Rockets haben am Sonntag in Dresden mit 98:81 gewonnen und belegen Platz zwei in der Vorrundengruppe.

Dass sich die Jungwölfe erneut in einer Vorrunde durchsetzen konnten, führt Brambora vor allem darauf zurück, dass es gelungen ist, den jeweiligen Gameplan in den Spielen umzusetzen. „Wir waren jeweils gut vorbereitet auf die Partien“, sagt er und lobt die Leistung aller eingesetzten Spieler. Besondere Herausforderung in der JBBL ist, dass die Mannschaften grundsätzlich Manndeckung spielen müssen. Das führt dazu, dass die individuelle Stärke einzelner Spieler deutlich mehr Gewicht in den Partien bekommt. „Wir haben zum Beispiel in den 1:1-Situationen zwei Spieler in Gotha nicht in den Griff bekommen“, erklärt der Trainer. So sieht er denn seine Mannschaft in der Hauptrunde vor alle gegen die individuell stark besetzten anderen Berliner Mannschaften in der Rolle des Außenseiters. „Aber wir werden alles geben, um den einen oder anderen Favoriten zu ärgern“, sagt Brambora. Egal wie die Hauptrunde ausgeht, auf jeden Fall bekommen die Jungwölfe neben den zehn Spielen in der Gruppe zwei noch wenigstens zwei Bonusspiele dazu. Denn alle Mannschaften der Hauptrunde nehmen auch an der ersten Play-off-Runde teil, in der nach dem Modus Best of three gespielt wird.

In der Nachwuchs Basketball Bundesliga haben die MBC Junior Sixers ihr Heimspiel gegen Würzburg gewonnen und sind auf Rang drei ihrer Gruppe vorgerückt. Den Grundstein für den späteren 75:66-Sieg legten die Jungs von Headcoach Darren Stackhouse im zweiten Viertel, als sie den Gegner mit 22:8 überrollten. Bester Werfer war mit 17 Punkte wieder Sven Papenfuß, der zuletzt wegen einer Fußverletzung nur bedingt einsatzfähig war. Zudem fing er sich zehn Rebounds und kam so zu einem Double-Double. Neuzugang Nikolas Susa führte sich gut ein. Der 18-jährige slowenische Nationalspieler kam auf 9 Punkte und 10 Rebounds. Für die Mannschaft gibt es jetzt eine längere Punktspielpause, erst am 26. November geht es in Breitengüßbach weiter.

In der 1. Regionalliga Nord ist das Team von MBC-Kooperationspartner BSW Sixers Sandersdorf ohne eigenes Zutun am Wochenende wieder auf den ersten Platz vorgerutscht. Die bislang ungeschlagenen Aschersleben Tigers haben beim Regionalligateam von Alba Berlin mit 93:103 verloren. Die Sixers hatten am dritten Spieltag an gleicher Stelle mit 73:67 gewonnen. Ihr nächstes Spiel bestreiten sie am Sonnabend um 18 Uhr gegen Rasta Vechta.

MBC Junior Sixers: Hennelotter (9 Punkte), Veit (12), Büttner (2), Susa (9), Summers (2), Papenfuß (17/10 Rebounds), Radestock (9), Schlaug, Scholz (10), Hennig (5/8 Rebounds).