Jungwölfe mit viel Kampf aber zu vielen Fehlern: BV Chemnitz 99 gegen MBC Jungwölfe 66:57 (35:24)

Nach einer schwierigen, durch das Bundesjugendlager verkürzten Vorbereitung als Außenseiter ins Spiel gegangen, präsentierten sich die MBC Youngster in Chemnitz zwar über weite Strecken sehr gut, konnten allerdings am Spielende nicht das Feld als Sieger, wohl aber hoch erhobenen Hauptes, verlassen.

Nach anfänglichem Rückstand (2:10 aus MBC-Sicht) konnten sich die Jungwölfe relativ schnell wieder ins Spiel zurück kämpfen (15:14). Gleiches passierte noch einmal in der zweiten Halbzeit, als man nach eine Schwächephase plötzlich mit 32:50 in Rückstand lag, dann aber kurz vor Schluss wieder bis auf 55:59 an die Sachsen heran kam und eine tolle Aufholjagd fast noch gekrönt hätte.
Dass dies nicht gelang, hatte eine mögliche Ursache sicherlich darin, dass der MBC erst zu spät das offensive Mittel über den in der zweiten Halbzeit dominanten Lukas Scholz (12 Punkte) und Niklas Radestock (15 Punkte) fand.
Der Ausschluss eben jenes Lukas Scholz in der 27.Minute war dann der finale Knackpunkt. Letztlich sind auch 28 Ballverluste zu viel – vor allem, wenn man an der Freiwurflinie noch signifikant Punkte liegen lässt (Teamquote 15/28).
Trainer Christian Steinwerth: „Wir haben die MBC-Farben gut vertreten und uns immer wieder zurück gekämpft. Unsere Spielkultur ist noch ganz am Anfang – hier haben wir die größten Reserven. Über den Einsatz kann ich mich nicht beschweren und das Spielerische liegt nun in unseren Händen.“
Daran wird das Team vor allem in einem Kurztrainingslager in der kommenden Woche arbeiten, um in Vorbereitung der kommenden Partien den nächsten Schritt zu gehen. Der nächste Gegner Bayreuth wartet bereits am kommenden Sonntag.

Für die MBC-Jungwölfe waren im Einsatz: Niklas Radestock (15 PT, 7 REB), Lukas Scholz (12 PT), Yannik Hennelotter (8 PT, 2 Dreier), Niklas Benndorf (8 PT, 2 Dreier), Alexander Helten (8 PT), Simon Grünzig (2 PT), Ralf Maleska (2 PT, 6 REB), Aaron Kayser (2 PT), Jannik Vetterling, Anton Albrecht, Pierre Klaus.