Viel vorgenommen hatten sich die U16-Jungs sicherlich und hielten auch gegen erneut aggressiv auftretende Gegner dagegen. Nach dem 2:2 durch Lukas Scholz sah man aber schnell, wohin der Weg führen würde: „Wir haben wieder gegen die intensive Defense des Gegners unsere Abläufe kaum durchhalten können. Im Gegenteil haben wir doch bereits im ersten Viertel schon zehn Ballverluste produziert, die München in einfache Punkte ummünzte“, lautete das einfache Fazit des Trainers anschließend. So entkam München Nord binnen kürzester Zeit bis auf 22:6 (9. Min.) und der MBC lief zum zweiten Mal in der Hauptrunde einem klaren Rückstand hinterher.
Da half es auch nicht, dass auf Niklas Radestock (13 Pkt., 8 Reb.) und Aaron Kayser (15 Pkt., 6 Reb.) erneut Verlass war und das gesamte Team vorbildlich kämpfte. Zu selten konnte man klare Strukturen umsetzen und selbst zu klaren Wurfchancen kommen. Dazu fehlte jegliche Unterstützung von außen – kein Dreier bei zwölf Versuchen ist hier klares Zeugnis für eine Schwäche im Team der Jungwölfe.
In Halbzeit zwei stemmte sich das Team gegen die drohende Klatsche und kam sogar noch mal auf zehn Punkte heran (26.). „Wieder können wir den Jungs keinen Vorwurf machen in Sachen Einsatz und Kampfbereitschaft. Aber über die Qualität und Ausführung unserer Automatismen müssen wir den nächsten Schritt machen“, lobte Steinwerth den gezeigten Willen. München konterte mit starkem Eins-gegen-eins-Spiel und besiegelte die Heimniederlage für den MBC in souveräner Manier. Beim FC Bayern wird es für die Jungwölfe kommenden Samstag sicher noch schwerer werden und man muss einen Weg finden, die ungewohnte Intensität in die eigenen Gewohnheiten einfließen zu lassen.
Im Einsatz waren: Aaron Kayser (15 Pkt., 6 Reb.), Niklas Radestock (13 Pkt., 8 Reb., 4 Ass.), Lukas Scholz (8 Pkt., 3 Reb., 2 St., 1 Bs.), Simon Grünzig (7 Pkt., 3 Reb.), Yannick Hennelotter (4 Pkt., 5 Reb.), Ralf Maleska (4 Pkt., 1 Ass., 2 St.), Jannik Vetterling (2), Anton Albrecht (2), Pierre Michel Klaus (1), Niklas Benndorf.