Bereits der Start in das Turnier verlief alles andere als optimal. Mit 64:45 verlor die Mannschaft von MBC-Trainer Christian Steinwerth gegen den späteren Turniersieger Göttingen. Am Sonntagmorgen setzten sich die Wölfe dann gegen Osnabrück mit 83:70 und hatten durch die überraschende Niederlage der Hagener gegen Göttingen nun ein Endspiel um den Aufstieg in die JBBL.
Im finalen Match gegen Gastgeber Hagen spielten die Wölfe eine ansprechende erste Halbzeit und hatten sich ein 12-Punkte-Polster erspielt (38:26). Doch in der zweiten Hälfte wollte dem MBC offensiv kaum noch etwas gelingen, so dass der Gastgeber, auch mit Hilfe seiner Fans, das Spiel drehte. Am Ende setzte sich Hagen mit 73:59 durch und sicherte sich den zweiten Platz hinter Göttingen.
Trainer Steinwerth fasste das Wochenende wie folgt zusammen: „Wir hatten einen schweren Start am Samstag gegen Göttingen. Wobei leider da schon zu erkennen war, dass der Angriff unser Sorgenkind an diesem Wochenende sein würde. Zu oft waren wir nur phasenweise stark und konnten in den Spielen nur unregelmäßig punkten. Im Spiel gegen Hagen war dann der Knackpunkt in der zweiten Hälfte, als der Gegner auf eine sehr tief stehende Defense wechselte und so kaum noch freie Würfe am Brett für uns möglich waren. Dazu kamen die Nervosität und die immer lauter werdende Halle für das Heimteam. Unsere Jungs hatten dem vor allem mental nichts entgegen zu setzen. Abschließend kann man sagen, wir haben das finale Spiel gegen Hagen vor allem im Kopf und im Angriff verloren.“
Nach der der knapp verpassten sportlichen Qualifikation, hofft der Mitteldeutsche Basketball Club auch in der kommenden Saison dank einer Wildcard an den Start gehen zu können. Die Entscheidung darüber fällt in den kommenden Wochen.