Nach den eher ernüchternden Heimauftritten in der Vorwoche gegen die Teams von Berlin Nord und Süd, wollten die Wölfe trotz ihrer Außenseiterrolle ein Stück Wiedergutmachung leisten. Dabei konnte MBC-Coach Steinwerth auch wieder auf die beiden Leistungsträger Max Streblow und Philipp Teichert zurückgreifen.
Die Wölfe starteten dann auch vielversprechend in die Partie und gingen nach einem Korbleger von Ricardo Thomas nach sechs Minuten mit 10:4 in Führung. Doch danach schalteten die Chemnitzer einen Gang nach oben und forcierten besonders durch ihre aggressive Ganzfeld-Mann-Mann-Verteidigung immer wieder Ballverluste. So beendeten die Gäste das erste Viertel mit einem 10
:2-Run und entschieden den ersten Abschnitt mit 14:12 für sich. Der zweite Spielabschnitt gehörte dann komplett den Gästen aus Sachsen, die mit einem zwischenzeitlichen 15:0 Lauf praktisch schon für die Vorentscheidung sorgten (13:29,17.).
Nachdem beide Mannschaften die Seiten gewechselt hatten, stabilisierten sich die Wölfe wieder und konnten das dritte Viertel größtenteils ausgeglichen gestalten. So stand es nach 30 Minuten 31:47 aus der Sicht der Sachsen-Anhalter. Im letzten Viertel legten die Chemnitzer noch einmal nach und sorgten mit einem 12:0 Lauf für die endgültige Entscheidung (31:59) in dieser Partie.
MBC-Trainer Christian Steinwerth war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht: „Nach solidem Start haben wir vor allem gegen die Presse von Chemnitz immer wieder schlecht ausgesehen. Wir waren einfach nicht mehr in der Lage wieder die Spielkontrolle zu übernehmen. Defensiv haben wir die Trainingsinhalte aus der letzten Woche nicht ins Spiel übertragen können und haben zu oft die Gegner zum Korb ziehen lassen. Uns bleibt jetzt nur der Blick nach vorn und das Ziel, die Mannschaft weiterzuentwickeln, um dann in der Relegationsrunde bestehen zu können.“
MBC: Heinig 6, Michael 6, Büttner 5, Streblow 5, Thomas 5, Teichert 4, Ballhausen 4, Kollmann 3, Wendt, Peucker, Pöschel.