JBBL-Team mit erster Standortbestimmung

Zu einem echten Härtetest reiste die JBBL-Mannschaft des MBC am 19./20. September nach Magdeburg, um sich mit den Teams von Oldenburg, Wolfenbüttel und Ligakonkurrent IBBA Berlin zu messen. Nach fünf Spielen mit voller Spielzeit standen fünf Niederlagen zu Buche, die aber insgesamt den Aufwärtstrend des Teams untermauern. Leider musste Trainer Steinwerth kurzfristig auf die beiden Stammspieler Teichert und Streblow verzichten.

Tag eins begann mit dem Spiel gegen IBBA Berlin, dass man am Ende mit 50:72 verlor.
Hier starteten die Wölfe gut in die Partie und hielten auch lange mit (38:47/27. Min). Ein kurze Druckperiode der Berliner zum Ende des dritten Abschnitts vergrößerte den Abstand dann aber schnell auf 38:61 (30.) und die Hoffnungen auf einen Sieg waren dahin.
Im zweiten Spiel des Tages gestaltete sich die Partie gegen Oldenburg ebenfalls recht hoffnungsvoll. Auch hier blieb der MBC lang auf Schlagdistanz (46:55/25. Min), musste dann aber dem ausgeruhteren Gegner den Vortritt lassen.
Direkt im Anschluss ging es dann gegen Wolfenbüttel, die zuvor die Berliner klar dominiert hatten. Ohne Spielpause mussten die Wölfe dann auch schnell in die überdeutliche 44:89 Niederlage einwilligen. Allerdings war Steinwerth anschließend recht sauer über die unmotivierte Leistung seiner Spieler, denn so einfach darf sich seine Mannschaft in seinen Augen nicht ergeben.
Am zweiten Turniertag hatte man es wieder mit der IBBA aus Berlin zu tun und gestaltete das Spiel insgesamt enger. Trotz eines schlechten Starts gelang am Ende ein respektables 56:71 gegen den späteren Turniersieger und man hatte den Rückstand vom Vortag schon um fünf Punkte verringern können.
Abschließend traf man erneut auf Wolfenbüttel und hatte hier etwas gut zu machen. Noch einmal so hoch wollte man nicht verlieren und es galt auch den Trainer nochmals zu beschwichtigen. Das gelang weitestgehend, indem man den Trend der anderen Spiele bestätigte. Lange hielt man mit und musste erst am Ende wieder die Hoffnung auf ein möglichen Sieg begraben.
Insgesamt ist das Spiel des JBBL-Teams noch zu sehr von Phasen geprägt. Zu viele offensive Rebounds für den Gegner (17 pro Spiel) und die eigenen Ballverluste (23 pro Spiel) erlauben noch keinen Sieg. Gute Ansätze waren trotzdem zu erkennen, müssen jetzt aber auch über die gesamte Spieldauer ausgedehnt werden.
Dennoch taten die Tage an der Elbe gut, denn nicht nur auf dem Feld ist man ein Stück enger zusammen gerückt. „Die Jungs verstehen jetzt schon eher, was wir wollen und vertrauen unseren Entscheidungen. Die nächsten Fortschritte sind so möglich und ein Sieg in der Saison sollte nicht lange auf sich warten lassen.“, blickte das Trainergespann leicht optimistisch in die nahe Zukunft. Bereits am Freitag hat das JBBL-Team des MBC die nächste Chance auf den ersten Sieg in der Vorbereitung, dann trifft das Steinwerth-Team auf die Jugendbundesliga-Mannschaft des BV Chemnitz.