Janis Gailitis zweimal siegreich

Durch ein beeindruckendes Schlusssviertel hat die lettische Nationalmannschaft mit unserem Headcoach Janis Gailitis das zweite EM-Qualifikationsspiel gegen Belgien am Montagabend in Charleroi noch gedreht und mit 85:83 (36:41) gewonnen.

In der 29. Minute lagen die Letten mit 53:66 zurück, im Schlussviertel erzielten sie 27 Punkte, die Belgier nur noch 17. Topscorer war der frühere Göttinger und Oldenburger Rihards Lomazs (jetzt Yukatel Merkezefendi/Türkei) mit 19 Punkten. Kristaps Kilps, in der Saison 2022/23 bei unserem Kooperationspartner BSW Sixers aktiv, kam auf drei Zähler. Die Letten führen Qualifikationsgruppe C mit 4:0 Siegen vor Belgien und dem zweimaligen Weltmeister Spanien (beide 2:2) an.

Als Co-Gastgeber sind sie automatisch bei der EM vom 27. August bis zum 14. September 2025 in vier Ländern (außerdem Finnland, Zypern, Polen) dabei, an den Qualifikationsspielen nehmen sie sozusagen außer Konkurrenz teil. Schon das erste Duell gegen Belgien drei Tage zuvor zuhause in Riga hatten sie knapp mit 75:72 gewonnen. In Abwesenheit von Nationaltrainer Luka Banchi teilte sich Janis Gailitis in diesem Länderspielfenster mit Arturs Visockis-Rubenis die Coachingaufgaben. Ab Dienstagabend wird er die Wölfe auf das Bundesligaspiel am Sonntag in Braunschweig vorbereiten. Die Trainingseinheiten während seiner Abwesenheit leiteten seine Assistenten Dimitrios Antoniadis und Christopher Schreiber.

Ivan Tkachenko indes hat am Montagabend mit der Ukraine auch das zweite Spiel in EM-Qualifikationsgruppe A gegen Israel verloren. Unser Flügelspieler erzielte bei der 75:88 (29:40)-Niederlage mit vier Wurfversuchen zwei Punkte. Israel ist damit für die EM 2025 qualifiziert, die Ukraine hat nur noch theoretische Chancen.

Janis Gailitis (Zweiter von links) mit der lettischen Nationalmannschaft. Fotos: FIBA Basketball
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