Jahresabschluss beim Favoritenschreck

Nach vier Tagen Weihnachtspause bat Headcoach Timur Topal seine Spielerinnen am Mittwoch wieder zum Training und zur Vorbereitung auf das letzte Spiel des Kalenderjahres 2023 am Samstagabend (19 Uhr) bei den Saarlouis Royals. Beim Tabellenachten der Toyota DBBL peilt der GISA LIONS MBC seinen siebten Saisonsieg und Revanche für die 70:78-Heimniederlage im Hinspiel vor zwei Monaten an.

Sporttotal.tv überträgt die Partie des 13. Spieltages aus der Sporthalle im Stadtgarten live. Bereits am Freitag werden die Hallenserinnen – abgesehen von der Langzeitverletzten Meret Kleine-Beek in Bestbesetzung – den Weg in die rund 580 Kilometer entfernte Festungsstadt im Saarland antreten. Die Royals sind mit einer Bilanz von 5:7 zwei Positionen hinter dem GISA LIONS MBC (6:6 Siege) platziert und ließen zuletzt als Favoritenschreck mit einem 88:83-Überraschungssieg bei Meister und Tabellenführer Rutronik Stars Keltern aufhorchen.

Für die Löwinnen wird es am Samstag vor allem darauf ankommen, Royals-Starspielerin Destiny Littleton in den Griff zu bekommen. Eine Aufgabe, die nur über das Kollektiv zu lösen sein dürfte. Die 1,75 Meter große Aufbauspielerin aus Kalifornien, die in Saarlouis ihre erste Profisaison absolviert, ist mit durchschnittlich 23,8 Punkten Topscorerin der Toyota DBBL. Im Hinspiel legte sie 33 Punkte auf, vor einer Woche in Keltern verbesserte sie ihre Saisonbestleistung sogar auf 34 Zähler.

Im Vergleich zum Hinspiel hat sich der Kader der Royals verändert. Nicht mehr dabei sind US-Centerspielerin Devon Brookshire und die ehemalige U20-Nationalspielerin Lilli Frölich. Neu hinzugekommen sind US-Guard Jaelynn Penn, die Serbinnen Sanja Mandic im Aufbau und Milena Marjanovic auf der Centerposition sowie die Französin Naomi Mbandu auf dem Flügel.

Auch Trainer Ricky Easterling musste inzwischen seinen Hut nehmen. Trainiert und gecoacht werden die Royals nun von der 35-jährigen Bosnierin Dragana Svitlica, ehemalige Nationalspielerin und Assistenztrainerin der Frauen-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina. Unterstützt wird sie von Saarlouis‘ Basketball-Urgestein, dem ehemaligen Bundestrainer Hermann Paar.

Bewährte Kräfte aus der Vorsaison, in der die Royals das Playoff-Viertelfinale erreichten, sind die Polinnen Sylwia Bujniak, Monika Jasnowska und Monika Naczk, die US-Amerikanerin Isabelle Spingola sowie die portugiesische Nationalspielern Maria Kostourkova.

Ola Makurat leistete zuletzt gegen Göttingen einen wichtigen Beitrag zum Sieg.
Foto: Andreas Bez
Veröffentlicht in News, Newsarchiv
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