Ingo Freyer debütiert gegen Hamburg

Erstmals seit vier Wochen tritt der SYNTAINICS MBC am Samstag (18 Uhr) wieder in der heimischen Stadthalle Weißenfels an. Die Partie gegen Tabellennachbar Veolia Towers Hamburg steht ganz im Zeichen des Debüts von Headcoach Ingo Freyer, der die Wölfe in den verbleibenden sechs Saisonspielen in der easyCredit Basketball Bundesliga zum Klassenerhalt führen soll.

Ingo Freyer gibt ab sofort bei den Wölfen die Richtung vor.
Foto: Matthias Kuch

Mit zwei mehr absolvierten Spielen und einer Bilanz von 11:19 Siegen liegen die Hanseaten lediglich zwei Position vor den Wölfen (9:19) auf Tabellenrang 13. Am Mittwochabend bezwangen sie die MLP Academics Heidelberg zu Hause mit 90:86. Martin Geissler, der geschäftsführende Gesellschafter des SYNTAINICS MBC, sagt: „Nach sieben Niederlagen hintereinander und dem Trainerwechsel steht die Mannschaft gegen einen Gegner auf Augenhöhe in der Bringschuld. Um aus der schwierigen Situation herauszukommen, geht es darum, dass alle in der Mannschaft, alle im Club, alle Fans und alle Partner zusammenstehen, wie uns dies in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Ein Sieg gegen Hamburg wäre hierfür der erste Schritt.“

In bis zum Spiel acht Trainingseinheiten – eine mehr als ursprünglich geplant – konnte Ingo Freyer der Mannschaft seine Spielphilosophie vermitteln. Abgesehen vom Langzeitverletzten Mario Ihring stehen am Samstag alle Spieler zur Verfügung, die Youngster Evans Rapieque und Hendrik Warner werden den Kader ergänzen.

Auch die Gäste aus Hamburg haben in dieser Saison schon einen Trainerwechsel hinter sich: Zu Jahresbeginn wurde Raoul Korner durch seinen Assistenten Benka Barloschky ersetzt. Der 35-Jährige, seit 2015 im Trainerstab der Towers tätig, führte das Team in 16 Bundesligaspielen zu fünf Siegen, darunter sensationell 89:70 in München und 98:71 in Göttingen. Im Eurocup konnte er drei von zehn Spielen gewinnen, im Achtelfinale blieben die Towers gegen den ukrainischen Spitzenclub Prometey Slobozhanske auf der Strecke.

Dank US-Center Yoeli Childs sowie den Nationalspielern Jonas Wohlfarth-Bottermann und Lukas Meisner sind die Towers eines der reboundstärksten Teams der easyCredit BBL. Ihre Spielanlage ist ähnlich, wie sie bisher bei den Wölfen war: Sie suchen den Abschluss in erster Linie unmittelbar am Korb und halten sich mit Distanzwürfen zurück. Ihr Topscorer ist der im Januar nachverpflichtete Swingman Anthony Polite aus der Schweiz mit 13,9 Punkten pro Partie. US-Spielmacher Kendale McCullum wechselte Ende Februar zum litauischen Meister Rytas Vilnius und wurde durch seinen von Germani Brescia aus Italien gekommenen Landsmann Ryan Taylor ersetzt.

Das Hinspiel am 1. Spieltag der Saison konnten die Towers mit 91:74 für sich entscheiden. Tickets für das Rückspiel am Samstag gibt es hier.

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