In der NBBL nix zu holen gegen den Deutschen Vizemeister TSV Tröster Breitengüßbach: MBC Junior Sixers unterliegen 48:85 (20:43)

Mit Vorfreude hatten sich die MBC Junior Sixers auf das erste Heimspiel der neuen Saison vorbereitet, in der man den Nachwuchs des Serienmeisters Brose Baskets Bamberg empfing. Nach dem Spielende gab es in Reihen der Sachsen-Anhalter doch einige enttäuschte Gesichter – sieht man mal von den Hallenser Fans ab, die sich für Andreas Obst freuten, der bei der Rückkehr in seine alte Heimat mit 17 Punkten auch bester Werfer der Gäste war.

Die Junior Sixers wiederum konnten nach akzeptablem Start in das Spiel (knapper 8:10-Rückstand nach 6 Minuten) nicht lange Paroli bieten. Die Franken waren in allen Belangen überlegen und mit Ausnahme des dritten Viertels, als die MBC-Youngsters eine starke Phase hatten, zeigte sich das auch statistisch. Vor allem bei den Wurfquoten, Turnovern und Rebounds offenbarte sich ein Klassenunterschied.
Coach Tino Stumpf: „Dass wir von uns selbst heute nicht zwingend erwarten konnten, das Feld als Sieger zu verlassen, ist aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslage selbstverständlich. Wohl aber hatte ich ein aggressiveres, zwingenderes und kompakteres Auftreten von meiner Mannschaft erhofft, um den Favoriten etwas länger zu ärgern. Da werden wir uns auch zu steigern haben, gerade was die Konsequenz in der Umsetzung unseres Gameplanes betrifft. Breitengüßbach ist sicherlich der erste Aspirant auf einen Spitzenplatz in unserer Staffel, aber geschenkt wird uns gegen keinen Gegner etwas. Wir müssen lernen, unser zweifelsohne vorhandenes Potenzial auch kontinuierlich abzurufen.“
Vor allem darum wird es kommenden Sonntag bei Eintracht Frankfurt gehen.

Für die MBC Junior Sixers spielten: Alexander Herrmann (8 PT), Roland Winterstein (8 PT), Seweryn Sroczynski (8 PT, 7 REB), Luis Taya (6 PT, 2 Dreier), Richard Wache (4 PT), Mick Neumann (4 PT, 6 REB), Marek Krajewski (3 PT), Leon Friederici (3 PT), Jonas Niedermanner (2 PT), Niklas Jüttner (2 PT), Max Streblow und Robert Kaiser.