Mit einer 69:98 (29:50)-Niederlage bei RASTA Vechta verabschiedete sich der SYNTAINICS MBC am Sonntagnachmittag aus der Saison 2023/24 in der easyCredit Basketball Bundesliga. Die Partie am 34. und letzten Hauptrundenspieltag war für beide Teams bedeutungslos. Die Wölfe standen schon vor dem Sprungball als 13. der Abschlusstabelle fest, ihre beste Platzierung seit neun Jahren, Vechta wird als Sechster in die Playoffs starten.
Johnathan Stove (25) punktete vor 3140 Zuschauern am besten, Chris-Ebou Ndow gelang mit 14 Punkten und elf Rebounds das erste Double Double der Saison. Jhonathan Dunn setzte wegen Rückenproblemen aus, Kostja Mushidi fehlte krankheitsbedingt. Youngster Nico Wenzl erzielte seine ersten Punkte der Saison. Mit insgesamt nur 26 Foulpfiffen und einer Bruttospielzeit von lediglich 87 Minuten war die Partie rekordverdächtig kurz.
Headcoach Predrag Krunic sagte im Anschluss: „Gratulation an RASTA Vechta zu diesem verdienten Sieg und viel Glück in den Playoffs! Vechta war heute besser als wir. Und für uns war es vom Kopf her auch kein einfaches Spiel, da wir den 13. Platz bereits sicher hatten. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für uns. Gratulation daher auch an unsere Jungs, die Coaches und überhaupt alle im Verein, denn wir haben unser Saisonziel erreicht. Insgesamt war es eine gute Saison von uns. Dass das Spiel heute von uns nicht so gut war, steht außer Frage. Aber insgesamt haben wir einen guten Job gemacht. Danke an unsere Fans für die über die ganze Saison geleistete Unterstützung. Am Ende war es ein gutes Teamwork von allen, damit wir unsere Ziele erreichen konnten.“
75 Sekunden lang lagen die Wölfe zu Spielbeginn in Führung, mit 3:2 und 5:2, danach übernahmen die Gastgeber um Topscorer Tanner Groves (20 Punkte) das Kommando auf dem Parkett und setzten sich über 21:10 (8. Minute) auf 24:10 nach dem ersten Viertel und 50:29 zur Halbzeit ab. Bereits zehn Dreier hatte Vechta zu diesem Zeitpunkt getroffen, die Wölfe nur drei. Der größte Abstand war mit 32 Punkten in der Schlussminute erreicht (98:66), ehe Vince Edwards mit einem Dreier für den Endstand sorgte.
In allen wichtigen statistischen Kategorien hatten die spielfreudigen Niedersachsen entscheidende Vorteile, die sich ohne Ausnahmetalent Johann Grünloh (beim Jugend-Top4 in Berlin) auf ihr bevorstehendes Playoff-Viertelfinale gegen Chemnitz einstimmten: Feldwurfquote (46 gegenüber 37 Prozent), Dreier (18 gegenüber 10), Rebounds (50:38), Assists (27 gegenüber 7) und Ballverluste (nur 8 gegenüber 14).
SYNTAINICS MBC: Stove (25 Punkte, 5 Dreier), Ndow (14 Punkte, 3 Dreier, 11 Rebounds), Callison (8 Punkte), Edwards (7 Punkte), Warner (4 Punkte, 4 Rebounds), Breunig (4 Punkte, 4 Rebounds), Bryant (4 Punkte), Wenzl (3 Punkte, 3 Rebounds), Hounnou (0 Punkte), Jelks (0 Punkte).
