2010 machte Oliver Clay bei der TBB Trier die ersten richtigen Schritte als Basketballprofi. Zusammen mit Trainer Henrik Rödl, den er bereits aus seiner Heimat Berlin kannte, kam der heute 26-Jährige nach Rheinland-Pfalz und erhielt dort knapp neun Minuten Spielzeit im Schnitt. Im Hinspiel gegen Trier Anfang Oktober konnte der Power Forward leider nicht eingreifen, denn aufgrund seiner Sehnenverletzung fehlte er und wurde kurz darauf operiert. Umso mehr freut er sich auf das Rückspiel am Samstag. „Im Hinspiel hat das leider durch meine Verletzung nicht geklappt. Trier hat gute und erfahrene Spieler, sie laufen viele Fastbreaks und mit Vitalis Chikoko sind sie auch unterm Korb stark. Wir müssen gut Rebounden und ihnen das Leben schwer machen“, so Oli Clay. Im Hinspiel kassierten die Wölfe eine unglückliche 69:75-Niederlage. Nach mehr als 30 Minuten auf Augenhöhe gaben die Hausherren damals im Schlussviertel richtig Gas und konnten somit das Spiel für sich entscheiden. Am Ende machten Trevon Hughes und Jermaine Anderson den Unterschied. Trotz guter und kämpferischer Leistung gelang es den Wölfen nicht, die Niederlage zu verhindern. Im bisherigen Saisonverlauf sammelten die Trierer elf Siege und 17 Niederlagen, damit stehen sie auf dem 14. Tabellenplatz. Aus den letzten fünf Begegnungen gingen sie drei Mal erfolgreich hervor, darunter zwei knappe Erfolge gegen Braunschweig und Ludwigsburg. Am vergangenen Wochenende rangen sie dann sensationell die Telekom Baskets Bonn mit 75:71 nieder. Mit diesem Rückenwind kommt die TBB Trier am Samstag in den Wolfsbau.
Shooting Guard Trevon Hughes stach im Hinspiel mit 25 Punkten heraus. Auch sonst ist der 27-Jährige Topscorer seines Teams, legt im Schnitt 15,0 Zähler auf und liefert zudem noch 3,7 Rebounds, 3,4 Assists sowie 2,0 Steals. Mit seiner Punkteausbeute belegt er Rang sieben der besten Scorer der Beko BBL. Auf den Fersen ist ihm Andreas Seiferth, zweitbester Korbjäger der Trierer und mit seinen 12,6 Punkten und 5,0 Rebounds nach Bamberger Anton Gavel zweitbester Deutscher Werfer des Oberhauses. Cheftrainer Henrik Rödl gibt jungen Deutschen wie damals Oliver Clay eine Chance in seinem Team und stattet sie mit Spielzeit aus. Auf diese Weise können sie sich weiterentwickeln. Diese Chance hat auch der 22-Jährige Mathis Mönninghoff genutzt, der bereits das zweite Jahr das Trikot der TBB überstreift. Der junge Shooting Guard konnte seine Spielzeit inzwischen nahezu verdoppeln, auch seine Statistiken gingen entsprechend nach oben. Der Spieler kam von den Gonzaga Bulldogs aus der NCAA in die älteste Stadt Deutschlands und will perspektivisch den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen.
„Trier ist eine athletische Mannschaft, die bekannt für ihre gute Defense ist und einen strukturierten Angriff spielt. Sie sind gut drauf und haben zwei der letzten drei Spiele gewonnen. Wir sind auch gut drauf, wollen uns auf unser Spiel konzentrieren, mit hoher Energie antreten und gut zusammenspielen. Es ist noch eine Herausforderung, die wir meistern wollen“, so Silvano Poropat im Vorfeld.
Das Spiel wird präsentiert von Shell, welche auch das Halbzeitgewinnspiel mit attraktiven Preisen ausstatten. Von der Gutmann Tankstellen GmbH mit den Shell Stationen in Weißenfels, Merseburg und Querfurt gibt es Prepaidkarten im Wert von 100 €, 50 € und 25 € zu gewinnen. Diese können für alle Produkte und Leistungen an den Tankstellen eingelöst werden, neben Benzin also auch für Zeitschriften, Getränke etc.).
Gefährliche Trierer beenden Heimspieltrilogie der Wölfe
Am Samstagabend absolviert der Mitteldeutsche Basketball Club das dritte Heimspiel in Folge. Die TBB Trier beendet die Heimspieltrilogie ab 19:30 im Wolfsbau. Für die ärgerliche 69:75-Niederlage aus dem Hinspiel wollen die Wölfe Revanche. Oliver Clay trifft auf sein altes Team.