Traditionell war Heidelberg in der vergangenen Woche der Schauplatz einer der wichtigsten Sichtungsmaßnahmen im DBB. Die vorausgewählten Spielerinnen und Spieler der Jahrgänge 1999 vertraten ihre Regionalteams beim Bundesjugendlager und spielten vor den Augen der Bundestrainer zum einen um den mannschaftlichen Erfolg, zum Anderen auch um die individuelle Sichtung für den Vorausscheid zur U16-Nationalmannschaft. Mit dabei waren vom MBC folgende Spieler: Niklas Benndorf, Albrecht Kranich, Jannik Vetterling, Ralf Maleska, Yannick Hennelotter, Lukas Scholz und Aaron Kayser. Die MBC Jungwölfe bzw. deren Heimatvereine in Weißenfels und Halle (HSC und USV) stellten also schon erfreulicherweise den Großteil der Spieler des Kaders der so genannten MDA. Im Verbund der Mitteldeutschen Auswahl (mit Sachsen und Thüringen) erreichten unsere Jungs dann einen sehr guten fünften Platz (Gesamtbilanz zwei Siege, drei Niederlagen) und ließen vor allem mit Erfolgen gegen Hessen und Bayern aufhorchen. Hierzu gebührt allen Spielern und den Coaches Torsten Rothämel (Thüringen) und Peter Fehse (BVSA/MBC) allergrößter Respekt für diese tolle Leistung!
Getoppt werden konnte das nur noch dadurch, dass auf der Liste der Spieler, die von den Bundestrainern zum Leistungscamp (zwischen Weihnachten und Silvester) eingeladen wurden, drei Namen von MBC-Youngstern stehen. Durch hervorragende Leistungen haben sich Lukas Scholz, Aaron Kayser und Yannick Hennelotter empfohlen und so eine wichtige Zwischenstufe in ihrer basketballerischen Entwicklung erreicht. In der jüngeren Geschichte ist dies ein einmaliges Ergebnis. Alle drei Jungs lernen am Sportgymnasium Halle und spielen bei den MBC Jungwölfen in der JBBL. Nachwuchsleiter Tino Stumpf dazu: „Zunächst möchten ich im Namen der MBC-Familie unseren Jungs, aber auch allen anderen Spielern und Trainern der MDA, zum starken Abschneiden in Heidelberg gratulieren. Weiterhin freuen wir uns natürlich riesig, dass wir mehrere Spieler in den Fokus der Sichter rücken konnten. Neben Yannick, Lukas und Aaron haben auch unsere anderen MBC-Youngster ihren Anteil zum erfolgreichen Teamabschneiden beigetragen. Ralf Maleska beispielsweise überzeugte ebenso als Leistungsträger, war knapp dran an der Nominierten-Liste. Für den Mitteldeutschen Basketball Club ist dies ein Zeichen, dass die in den letzten Monaten forcierten Maßnahmen zur Förderung des Nachwuchsleistungssportes erste Früchte tragen. Mit der Freude über das gute Ergebnis sind wir uns aber auch bewußt, dass dies nur eine kleine Momentaufnahme ist. Wir müssen alle weiterhin auch in Zukunft ganz viel investieren, damit wir aus den sehr guten Rahmenbedingungen in Halle die Spieler kontinuierlich weiter entwickeln, um in absehbarer Zukunft Eigengewächse bis in die erste Mannschaft zu führen. Ebenso geht unser Dank an die Eltern sowie die aktuellen und ehemaligen Heimtrainer, denen die Kids die ersten Schritte im Basketball verdanken, an Sascha Prötzig und seine Aufbauarbeit in den letzten Jahren – und natürlich an das Sportgymnasium und den BVSA, die uns entsprechende Rahmenbedingungen anbieten.“