Deutscher Meister eine Nummer zu groß

Für die Mannschaft des SYNTAINICS MBC gab es beim Deutschen Meister nichts zu holen. Am 7. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga mussten sich die Wölfe bei ALBA BERLIN mit 72:92 (39:49) geschlagen geben.

Chris Coffey stopft den Ball über den Berliner Luke Sikma hinweg in den Korb. Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Jakub Garbacz (16), Nikola Rebic (15), Chris Coffey (12) und Goran Huskic (10) punkteten am Sonntagnachmittag vor 3151 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena zweistellig. Johannes Richter fehlte wegen einer Fußverletzung, für ihn feierte Hendrik Warner (2 Punkte) sein Bundesligadebüt. Das Endergebnis war zugleich der größte Rückstand in der Partie. Am kommenden Wochenende sind die Wölfe spielfrei, der nächste Auftritt folgt erst am Samstag, 20. November, in Bayreuth.

Headcoach Igor Jovovic sagte nach der Partie: „Die Berliner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Wir haben probiert, ihnen das Leben so schwierig wie möglich zu machen. Das ist uns lange Zeit ziemlich gut gelungen. Aber ALBA hat sehr gut aus der Distanz getroffen, insbesondere Eriksson und Zoosman. Das Endergebnis fiel um einige Punkte zu hoch aus. Wir hatten durch den Ausfall von Johannes Richter eine Lücke unter den Körben, und haben Hendrik Warner, der noch nie auf diesem Niveau gespielt hat, ins kalte Wasser geworfen. Ich freue mich, dass er seine Sache gut gemacht hat.“

Die Partie war durch viele Dreier geprägt: 15 waren es am Ende bei den Berlinern (Saisonrekord), immerhin elf bei den Wölfen. Mit vier Treffern von jenseits der 6,75-Meter-Markierung gingen die Mannen von Igor Jovovic 12:8 in Führung (5. Minute). Mit einem viertelübergreifenden 12:0-Lauf zum 25:16 sorgten die Hausherren aber relativ schnell für klare Verhältnisse (11. Minute). Von da an liefen die Wölfe einem Rückstand hinterher, mit 39:49 ging es in die Pause.

Nach Seitenwechsel gerieten sie durch zwei aufeinanderfolgenden Dreier von ALBA-Topscorer Marcus Eriksson (19 Punkte) vorentscheidend mit 44:57 ins Hintertreffen. Die Wölfe kämpften danach zwar weiterhin energisch, die Hausherren behaupteten ihren Vorsprung jedoch relativ sicher. In der Schlussphase bekamen neben Hendrik Warner auch die Youngster Evans Rapieque und Vincent Friederici Einsatzzeit.

SYNTAINICS MBC: Garbacz (16 Punkte, 4 Dreier, 4 Rebounds), Rebic (15 Punkte, 3 Dreier, 4 Rebounds, 5 Assists), Coffey (12 Punkte, 7 Rebounds), Huskic (10 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assist),  Morris (9 Punkte, 4 Assists), Yakhchali (6 Punkte), Warner (2 Punkte), Kerusch (2 Punkte), V. Friederici (0 Punkte), Rapieque (0 Punkte), L. Friederici (0 Punkte), Caisin (0 Punkte).

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