Combined Event in der SWH.arena

Die Combined Events mit aufeinanderfolgenden Bundesligaheimspielen von Männern und Frauen sind ein Alleinstellungsmerkmal des SYNTAINICS MBC im deutschen Profibasketball. In der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 findet ein derartiges Combined Event an diesem Samstag in der SWH.arena in Halle statt.

Ab 16.30 Uhr spielt die Frauenmannschaft gegen den Zweitligisten ChemCats, um 19.30 Uhr empfängt das Männerteam den Ligarivalen BG Göttingen. Tickets gibt es online bei Etix oder an der Abendkasse. Das Ticket beinhaltet den Besuch beider Spiele. Für die Wölfe ist es bereits das dritte Testspiel für die neue Saison. Im Vergleich zur Partie am Dienstag bei den Bamberg Baskets werden Spielmacher Charles Callison und Power Forward Tyren Johnson im Kader zurückerwartet, der Einsatz von Center Martin Breunig entscheidet sich am Spieltag. Akeem Vargas fällt bekanntlich bis Ende September aus.

Durch die Rückkehrer erhofft sich Headcoach Janis Gailitis eine bessere Balance im Kader und weitere Erkenntnisse bei der Rollenfindung der einzelnen Spieler und eine weitere Entwicklung in der Findungsphase des Teams. In jedem Fall erwartet er von seiner Mannschaft „dynamischeren Teambasketbasketball als zuletzt in Bamberg“, wo ihm nur neun Spieler zur Verfügung gestanden hatten.

Für die Gäste aus Göttingen ist es ebenfalls das dritte Testspiel. Die zwei bisherigen vor einer Woche zu Hause gegen den ProA-Ligisten Hagen und am Mittwoch bei Bundesligarückkehrer Frankfurt wurden ohne Zuschauer ausgetragen, die Südniedersachsen verloren mit 83:85 bzw. 72:85. Der aus Tübingen gekommene US-Forward Jimmy Boeheim überzeugte in beiden Spielen mit 19 bzw. 20 Punkten als Topscorer der Veilchen.

Aus der Mannschaft der Vorsaison, die eine Position hinter den Wölfen den 14. Platz belegt hatte, blieben nur die Leistungsträger Zach Ensminger und Mathis Mönninghoff sowie die Youngster Max Wüllner und Janis Jünemann an Bord. Alle Ausländerpositionen wurden neu besetzt, neben Boeheim wurden u.a. US-Spielmacher Deion Hammond aus Ludwigsburg und US-Center Demajeo Wiggins aus Ungarn neu verpflichtet. Unterstützung unter den Körben erhält dieser von dem aus Würzburg gekommenen Colin Welp. Der dänische Nationalspieler Noah Sörensen fällt wegen einer Knieverletzung für längere Zeit aus.

Frauenteam beginnt Testspielreigen

Drei Stunden zuvor, um 16.30 Uhr, beginnt an gleicher Stelle gegen den Zweitligisten ChemCats aus Chemnitz das erste von acht Vorbereitungsspielen unserer Frauenmannschaft. Vergangenen Montag haben Headcoach Timur Topal und sein Assistent Stijn van Duijn die mit sechs Zugängen neuformierte Mannschaft erstmals um sich versammelt. Nur fünf Tage später proben die Lions gegen den Heimatverein von Romy Bär und Nicole Brochlitz den Ernstfall. Abgesehen von den Youngstern Chinaza Ezeani und Daria Ilies, die mit den U16-Nationalmannschaften von Deutschland und Rumänien noch bei den EM-Turnieren in Ungarn bzw. der Türkei weilen, steht die Bestbesetzung zur Verfügung (Stand heute).

Die Gäste belegten in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga Nord mit 9:11 Siegen den sechsten Platz und schieden im Playoff-Achtelfinale gegen den Süddritten Bad Homburg mit 0:2 aus. Nicht mehr dabei ist die ehemalige U20-Nationalspielerin Lilli Frölich, die ihre Laufbahn beendet hat. Neu verpflichtet wurden u.a. Spielmacherin Chiara Mehburger vom Zweitligisten Schwabach und die junge polnische Centerspielerin Nicola Lubecka.

Erstes Saisonspiel einen Tag später

Im Spielplan der Wölfe in der easyCredit BBL kommt es zu einer weiteren Änderung: Das erste Saisonspiel zu Hause gegen die ROSTOCK SEAWOLVES wurde von Samstag, 21. September, auf Sonntag, 22. September verlegt. Spielbeginn in der Stadthalle Weißenfels ist um 16.30 Uhr. Der Ticketvorverkauf für die Partie gegen die Ostseestädter hat bereits begonnen. Bei Etix sind zudem auch schon Eintrittskarten für die folgenden Heimspiele im Oktober und November gegen Heidelberg, München, Oldenburg und Bamberg erhältlich.

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Mit Spaß bei der Sache: Die Lions-Neuverpflichtungen River Baldwin (links) und Romy Bär beim Training. Fotos: Andreas Bez, Volker Ballasch
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