Fünfte Niederlage für Frauenteam

Auch im fünften Saisonspiel in der Toyota DBBL gab es für unsere Frauenmannschaft nichts zu holen: Am Samstagabend unterlagen die Lions bei ALBA BERLIN, dem Deutschen Meister von 2024, mit 64:72 (27:35). Dadurch bleiben sie weiterhin in Besitz der Roten Laterne.

Vor 1371 Zuschauern in der altehrwürdigen Sömmeringhalle waren Nicole Brochlitz (Foto oben am Ball) und Sona Svetlikova mit jeweils 16 Punkten die besten Scorerinnen. Spielmacherin Liz Smith fehlte wegen Knieproblemen. Erstmals in der Bundesliga stand die 16-jährige Magdalena Zimmermann im Kader. Im nächsten Spiel am Sonntag, 2. September (16 Uhr), sollte die Mannschaft von Headcoach Timur Topal auswärts beim Eisvögel USC Freiburg den ersten Sieg einfahren, um das offiziell ausgegebene Saisonziel dritte Playoff-Teilnahme hintereinander nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren.

In Berlin verhalfen den Lions selbst die bessere Feldwurfquote (40:37 Prozent), knappe Vorteile bei den Dreiern (5:4) und bei den Rebounds (40:38) sowie deutliche bei den Assists (19:12) nicht zum erhofften ersten Saisonsieg. Zum Verhängnis wurden ihnen 21 Ballverluste, die zu zwölf Berliner Fastbreakpunkten führten (die Berlinerinnen erlaubten sich nur 15 Ballverluste und kassierten keinen einzigen Fastbreakpunkt), sowie ein Fehlstart. Frühzeitig lagen die Hallenserinnen, mit Rachel Arthur anstelle von Liz Smith in der Startformation, 0:9 und 2:16 zurück, 12:22 stand es Ende des ersten Viertels.

Im zweiten und dritten Viertel schwankte der Rückstand zwischen zehn (27:37) und drei Punkten (40:43). Mit 42:50 ging es in den Schlussabschnitt, in dem die Gastgeberinnen anfangs auf 13 Punkte davonzogen. In der 37. Minute weckten zwei aufeinanderfolgende Dreier von Romy Bär und Katie Shumate zum 56:61 noch einmal Hoffnung auf eine Wende. ALBA um Topscorerin Emily Kiser (17) brachte aber den Sieg nach Hause. Die letzten neun Berliner Punkte stammen ausschließlich von der Freiwurflinie.

Timur Topal sagte hinterher: „Wir waren heute sehr nahe dran. Jedoch hat sich der Fehlstart negativ auf den weiteren Verlauf ausgewirkt. Man kann sich so gut vorbereiten wie man will: Mit der Aggressivität von ALBA muss man in der Praxis erst einmal zurechtkommen. Das ist uns anfangs nicht gelungen. Nachdem wir uns gefangen haben, konnten wir gegen einen sehr starken Gegner Akzente setzen. Das zweite Viertel ging an uns, das dritte und vierte war ausgeglichen. Als wir näher herangekommen sind, haben uns Ballverluste und der eine oder andere Pfiff gestoppt. Das ist frustrierend.“

SYNTAINICS MBC: Brochlitz (16 Punkte, 5 Rebounds), Svetlikova (16 Punkte), Bär (10 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists), Shumate (7 Punkte, 9 Rebounds), Allesch (6 Punkte, 5 Rebounds), Alborova (4 Punkte), Arthur (4 Punkte), Cain (1 Punkt), Suckstorff (0 Punkte, 4 Assists), Zimmermann.

Veröffentlicht in News, Newsarchiv
Vorheriger Beitrag
Wölfe wollen Tabellenführung verteidigen
Nächster Beitrag
Wölfe verteidigen Tabellenführung