Siegesserie geht weiter: Wölfe fertigen Wolfenbüttel mit 101:61 ab

Allmählich kann man sich auf klare Erfolge des Mitteldeutschen Basketball Clubs einstellen. So gewannen die Weißenfelser schon das 6. Spiel in Folge klar mit 101:61 gegen SG Wolfenbüttel. Nach verschlafenem Anfangsviertel (20:19) übernahmen die Wölfe fortan die absolute Spielkontrolle und ließen den Gegner zu keinen leichten Aktionen kommen. Vor allem SG-Topscorer Ali Hariri wurde komplett aus dem Spiel genommen. Er kam nur auf drei Punkte und leistete sich 8 Ballverluste in 21 Spielminuten. Auf Seiten der Wölfe war Tomas Vilkius mit 17 Punkten, 10 Rebounds, 6 Steals und 2 Blocks bester Spieler.
Mit dem klaren Sieg über Wolfenbüttel überwintern die Wölfe in Lauerposition auf dem dritten Tabellenplatz, mit nur einem Sieg Rückstand auf den Tabellenersten Rist Wedel.

Etwas unkonzentriert starteten die Wölfe in die letzte RLN-Begegnung des Jahres. So ließ man Wolfenbüttels Kapitän Niels Brüwer innerhalb nur einer Minute zu leichten vier Zählern kommen. Erst der stark aufgelegte Tomas Vilkius stellte mit drei Punkten zur dritten Spielminute erst wieder den 3:4-Anschlusstreffer her. Bis zur 7. Minute erlaubten die Weißenfelser vor allem ihren großen Gegenspieler das Spiel offen zu gestalten. So führte die SG nach sieben Minuten abermals mit 11:9, durch einen Freiwurf von Rüdiger Tüttenberg. Doch durch einen 7:0-Run von Tomas Vilkius, Cornell Kairies und Gregory Burks konnte die Mannschaft von Ari Tammivaara bis zur 18. Minute erstmals den Vorsprung etwas weiter ausbauen. Nach dem ersten Spielabschnitt stand es nur 20:19 für den Mitteldeutschen Basketball Club.
Zu Beginn des zweiten Viertels konnten die Gäste durch einen Zweipunktewurf von Rüdiger Tüttenberg sogar abermals mit 21:20 in Front gehen. Selbst nach einem erfolgreichen Dreier von Vladi Djatschenko steckten die Niedersachsen nicht zurück und nahmen durch Heberlen und Eichler den Wölfen die Führung mit 25:23 erneut ab. Erst ein 16:0-Lauf der Wölfe brachte Erleichterung bei den rund 1300 Zuschauern. Die letzten sechs Zähler dieses Runs wurden durch jeweils einen Dreipunkteerfolg von Gregory Burks und Tomas Grepl zum 39:25 erzielt.
Der Lauf konnte nur durch 4 Punkte der Gäste kurz unterbrochen werden, ehe Tomas Grepl mit zwei Dreiern weiter auf 47:29 ausbauen konnte. Trotz der deutlichen 50:31-Halbztführung gab es kaum Gründe zur Zufriedenheit auf Seiten der Weißenfelser Mannschaft. Zu sehr hat man sich dem Niveau des Gegners angepasst und agiert zu unkonzentriert.
Entsprechend kamen die MBC-Cracks wie ausgewechselt aus der Kabine. Nur 13 Zähler erlaubte man dem Gegner durch eine sehr starke Defense, wo vor allem Cornell Kairies und Tomas Vilkius herauszuheben waren. Letzterer kam auf starke 6 Ballgewinne. Zu groß war der Druck den die Wölfe fortan auf ihren Gegner ausübten. So wurde auch MBC-Kapitän Vladi Djatschenko erstmals in dieser Saison den Erwartungen gerecht und. Der Kapitän kam auf insgesamt 14 Punkte, traf drei von fünf Dreipunktewürfen und verteilte 4 Assists an seine Mitspieler. Der Deutsch-Russe zeichnete auch dafür verantwortlich, dass der MBC nach 33 Minuten mit 60:35 in Führung lag. Aber auch Raiko Seifert zeigte im dritten Spielabschnitt eine sehr ansprechende Offensiv-Leistung. Allein sieben Punkte gingen auf das Konto des Small Forwards, wie auch der Buzzer-Dreier zum 78:44 nach dreißig Minuten.
Die letzte Spielperiode behielt vor allem für Sascha Prötzig zahlreiche Erfolgsmomente bereit. Der Weißenfelser konnte beide seiner Dreipunktewürfe versenken und erzielte insgesamt 10 Punkte. Die „Hundert“ machte jedoch Vladi Djatschenko etwas „glücklich“ perfekt. So beabsichtigte der Aufbauspieler ursprünglich ein Alley-Hoop-Anspiel, was letztendlich aber als Dreipunktetreffer im Korb der Wolfenbütteler.

MBC: Burks (16), Vilkius (17), Djatschenko (14), Seifert (9), Williams (14), Kairies (6), Preuß (0), Grepl (15), Prötzig (10).

SG MTV/BG Wolfenbüttel: Hariri (3), Kuppe (0), Dume (2), Eichler (16), Bleyer (2), Heberlein (2), Knopke (9), Brüwer (18), Tüttenberg (9).