Pokal-Aus in Würzburg

Die Wölfe sind aus dem Wettbewerb um den MagentaSport BBL Pokal ausgeschieden. Im Achtelfinale bei s.Oliver Würzburg unterlag die Mannschaft von Igor Jovovic am Sonntagnachmittag nach enttäuschender Vorstellung 78:97 (34:49). Nikola Rebic und Jamel Morris kamen auf jeweils 17 Punkte. Die nächste Aufgabe wartet kommenden Sonntag (15 Uhr) mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen Crailsheim.

Radii Caisin auf der Suche nach einer Anspielstation. Foto: Viktor Meshko

„Der Würzburger Sieg geht vollkommen in Ordnung. Nach dem schwierigen Bundesligaspiel drei Tage zuvor in Braunschweig konnten wir gegen die Gastgeber, die sich seit einer Woche gezielt auf dieses Pokalduell vorbereitet haben, physisch nicht dagegenhalten und haben nie unseren Rhythmus gefunden“, sagte Headcoach Igor Jovovic nach der Partie. „Würzburg hat 24 Punkte durch zweite Wurfchancen erzielt, wir nur elf. Würzburg hat 16 Punkte durch Fastbreaks erzielt, wir keinen einzigen. Daraus müssen wir für das nächste Spiel unsere Lehren ziehen.“

Die Partie vor 1350 Zuschauern hatte für die Wölfe durch einen Korbleger von Goran Huskic sowie Dreier von Jamal Morris und Nikola Rebic zum 8:2 vielversprechend begonnen. Bis zum 14:12 konnten sie eine Führung behaupten. Doch dann übernahmen die Hausherren das Kommando. Ein 0:9-Lauf brachte die Wölfe 14:21 ins Hintertreffen. Im zweiten Viertel wuchs der Rückstand sukzessive an, beim 29:48 kurz vor der Pause war er am größten. Während die Würzburger 60 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld trafen, waren es bei den Gästen gerade mal etwas mehr als die Hälfte.

Nach Seitenwechsel weckte Nikola Rebic mit einem schnellen Dreier zum 37:49 die Hoffnung auf eine ähnliche Wende wie drei Tage zuvor beim Sieg in Braunschweig, wo seine Mannschaft einen 15-Punkte-Rückstand hatte wettmachen können. Auch wenn die Wölfe ihre Trefferquote in der zweiten Halbzeit auf solide 50 Prozent steigern konnten, blieb die Wende diesmal jedoch aus. Näher als auf elf Punkte – 47:58 in der 26. Minute – kamen sie nicht mehr heran. Würzburg um Topscorer Nicolas Carvacho (18 Punkte) wirkte vor eigenem Anhang auf beiden Seiten des Spielfeldes einfach entschlossener.

SYNTAINICS MBC: Rebic (17 Punkte, 3 Dreier, 6 Assists), Morris (17 Punkte), Yakhchali (9 Punkte), Garbacz (8 Punkte), Coffey (7 Punkte, 8 Rebounds), Huskic (6 Punkte, 6 Punkte, 4 Assists), Caisin (6 Punkte), Richter (4 Punkte), Friederici (2 Punkte), Kerusch (2 Punkte).

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