Die Mannen um Alex Herrmann starteten getreu dem Motto „same procedure as every game“ in die Partie und setzten das erste Viertel mit 21:8 in den Sand. In der Offense fielen die Würfe nicht wie gewollt und in der Defense konnten die jungen Wölfe dem hohen Tempo der nur mit 8 Mann angetretenen Gastgeber nicht mithalten. Im Zweiten Viertel hatten die MBC Junior Sixers sich in der Defense gefangen und agierten körperlicher als in den ersten 10 Minuten. Somit ging es mit 33:24 für Breitengüßbach in die Halbzeitpause. Im dritten Spielabschnitt kamen die u19 Wölfe nochmals bis auf 4 Punkte an die Hausherren heran, doch ein 10:0 Lauf zum Ende des Viertels ließ jegliche Hoffnung auf eine Sensation verfliegen.
Das Trainerduo fand anschließend eindeutige Worte: „Es ist überhaupt keine Schande auch gegen nur 8 Spieler von Breitengüßbach zu verlieren, doch müssen wir es endlich einmal schaffen, fokussiert und konzentriert über 40 Minuten zu agieren. Wir arbeiten in der Defense viel zu langsam, kämpfen uns nicht über Blöcke, attackieren die Gegenspieler nicht aggressiv genug. Und über unser leidliches Thema des Reboundverhaltens müssen wir schon gar nicht reden. So gewinnen wir kein Spiel mehr!“
Viel Zeit zum Trainieren bleibt nicht, schon nächsten Sonntag steht das entscheidende Spiel in Bayreuth an. Dabei geht es um den direkten Abstieg, bei einem Sieg der MBC Junior Sixers dürfen jene in den Playdowns um den Klassenerhalt spielen.
Trainerrochade im Nachwuchsbereich
Gecoacht wurden die MBC Junior Sixers in dieser Partie erstmals von Darren Stackhouse. Der 33-jährige US-Amerikaner trat im Verbund mit Assistenztrainer Philipp Streblow die Nachfolge von Christian Steinwerth an, der bis Saisonende bei den MBC Jungwölfen in der JBBL einspringt. Der Vertrag mit dem bisherigen Jungwölfe-Coach Philip Sparwasser wurde aufgelöst.