NBBL: NACH NIEDERLAGE IN BERLIN NUN ENDSPIEL UM PLATZ ACHT FÜR DIE MBC JUNIOR SIXERS

Mit einer knappen und vor allem nach dem Spielverlauf ärgerlichen Niederlage kehrten die MBC Junior Sixers vom wichtigen Auswärtsspiel aus Berlin zurück. Gegen die DBV Charlottenburg mussten sich die U19-Jungs mit 54:61 geschlagen geben, obwohl es nach der 25:23-Halbzeitführung und zwischenzeitlichem Elf-Punkte-Vorsprung im dritten Viertel (37:26) noch sehr gut für die Jung-Wölfe ausgesehen hatte. Bis dahin hatte man mit guter und vor allem ordentlich auf die Stärken des Gegners abgestimmter Verteidigung viel Sand in das Getriebe der Charlottenburger streuen können.

Die hatten ja vor zwei Wochen noch mit einem deutlichen Sieg in Jena aufhorchen lassen – vor allem ihre Leistungsträger Alexander Giese (12 Pkt., 1/12 Würfen aus dem Feld) und Jakob Fischer (0 Pkt.) konnten sich diesmal jedoch nicht wie gewohnt in Szene setzen. Doch zwei Zawadzki-Dreier in Folge ließen das Spiel kippen, der Gastgeber aus der Bundeshauptstadt bekamen nun Schritt für Schritt Oberwasser und die MBC-Jungs ihren eigenen Angriff nicht mehr in den Griff. Es wurden nicht die richtigen Würfe herausgespielt, zu überhastet Aktionen und Abschlüsse gesetzt, was zu einer zu hohen Anzahl an Fehlwürfen und Turnovern führte. Und da dann meist in solchen Phasen auch die guten und offenen Schüsse, von denen es gerade von der Dreierlinie im Spielverlauf einige gab, nicht fallen, geriet man nach einem 10:0-Lauf der Charlottenburger mit Beginn des 4.Viertels erstmals ins Hintertreffen. Und auch wenn die Junior Sixers nach einem zwischenzeitlichen Acht-Punkte-Rückstand in der Schlussminute noch einmal auf 53:55 verkürzen konnten, es reichte nicht mehr. Beim abschließenden Freiwurfwerfen behielten die Gastgeber die Nerven, konnten ohnehin über das gesamte Spiel von der Linie mit fast 80 Prozent überdurchschnittlich gut verwerten. Für die MBC Junior Sixers agierten: Karl Democh (13 Pkt., 6 Reb.), Johannes Langer (9 Pkt., 7 Rebs), Jonas Niedermanner (7 Pkt., 5 Rebs), Max Streblow (6 Pkt., 3 Ass.), Henry Volkert (5 Pkt., 11 Reb.), Seweryn Sroczynski (5 Pkt.), Philipp Teichert (4 Pkt., 11 Reb.), Richard Wache (3 Pkt.), Roland Winterstein (2 Pkt.) und Konstantin Peucker. Clemens Thiem und Luis Taya fehlten verletzt. Die Charlottenburger sichern sich damit die Qualifikation für die Playdowns. Dieses Ziel haben die MBC Junior Sixers ungeachtet der Niederlage vom Wochenende immer noch vor Augen – und ein spannenderes Finale hierfür könnte es kaum geben. Im abschließenden Heimspiel empfängt man am Sonntag um 13:00 Uhr in der Sporthalle Burgstraße in Halle die punktgleichen Junior Phantoms Braunschweig-Wolfenbüttel. Der Verlierer dieses Spieles muss damit Vorlieb nehmen, sich im Juni erneut das Startrecht für die NBBL in der Qualifikationsrunde zu erkämpfen, die Saison ist dann sozusagen beendet. Der Gewinner schafft den Sprung in die Playdowns und kann dort mit einem Erfolg in einer der maximal zwei ‚Best of 3‘ – Runden den Klassenerhalt perfekt machen. Möglichst lautstarke Unterstützung am kommenden Sonntag wird dem Team sicherlich helfen, das Hinspiel konnte man damals übrigens denkbar knapp in der Schlusssekunde durch einen Buzzer-Beater von Johannes Langer für sich entscheiden:

MBC JUNIOR SIXERS – JUNIOR PHANTOMS BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL
SONNTAG, 24.02.2013 – 13:00 UHR SPORTHALLE BURGSTRASSE

JBBL: START IN DIE RELGATIONSRUNDE MISSLINGT

Auch die Jüngsten der MBC-Bundesligaspieler waren nach dem Wochenende enttäuscht. Der berauschende Ausgang der regulären Saison mit dem Basketballfest gegen Bayreuth hatte Hoffnung auf mehr gemacht – doch leider fanden die MBC-Youngster in der Partie gegen die Junior Baskets aus Vilsbiburg den Erfolgsrhythmus nicht wieder.

Am Ende mussten sich die Jungs um die Coaches Sascha Prötzig und Peter Fehse mit 60:70 geschlagen geben (29:33 Halbzeit). Nach nervösem Start (6:11) arbeitete man sich gut in die Partie, ging zwischenzeitlich mit 14:13 in Führung. Ein Manko der ersten Halbzeit war die überragende Leistung von Alexander Herrmann, so kurios das klingen mag. Der Big Men erzielte bis zur Pause 24 von 29 Punkten – am Ende waren es 32 mit einer überragenden Wurfquote aus dem Feld (82%). Aber leider waren die Jungs um ihn herum kaum aktiv und nicht aggressiv genug. Das änderte sich zwar in der zweiten Halbzeit, mehrere Schultern trugen nun die Last – doch insgesamt war die Verteidigungsleistung dann zu schwach um den Gegner in die Knie zu zwingen. Im Eins-gegen-eins mit zu wenig Druck auf die Vilsbiburger, dazu ließ die Kommunikation zu wünschen übrig – so konnten die Gäste vor allem mit einem starken Schlussviertel (19:10) den Sack zumachen. Dazu ließen die Sachsen-Anhalter Jungs einige Chancen an der Freiwurflinie liegen. Es spielten: Alexander Herrmann (32 Pkt., 14 Reb.), Niklas Jüttner (10 Pkt., 16 Reb.), Noah Schäffel (7 Pkt.), Ralf Maleska (4), Niklas Radestock (3), Toni Dagga (2), Simon Grünzig (2), Alexander Helten, Yannik Hennelotter, Lukas Scholz. Die nächste Chance auf den ersten Erfolg in der Relegationsgruppe haben die MBC-Youngster bereits am kommenden Samstag ab 14:00 Uhr beim Nürnberger Basketball Club.