Das Nachwuchsprogramm des Mitteldeutschen Basketball Clubs trägt Früchte. Erstmals wurde die Arbeit im Kinder- und Jugendbereich der Wölfe von der Beko BBL ausgezeichnet, nachdem man im letzten Jahr eine Ehrung mit nur einem Punkt verpasste. „Diese Auszeichnung ist für uns Anerkennung und Verpflichtung zugleich, den MBC in den nächsten Jahren auf der Landkarte der Nachwuchsleitungszentren in Deutschland weiter in den Mittelpunkt zu rücken. Nachdem wir Bronze im letzten Jahr ganz knapp verpassten, haben wir unsere Bemühungen weiter intensiviert. Damit gelang es uns und wir konnten direkt eine Stufe überspringen und so die größte Entwicklung der Clubs vorweisen. Es ist eine tolle Ehrung für unser Programm und bestärkt uns, den Weg weiter fortzuführen und auszubauen. Gleichzeitig möchte ich allen Trainern, Kooperationspartnern, dem Sportgymnasium Halle, dem BVSA und allen Beteiligten, welche die Athleten betreuen, meinen herzlichen Dank aussprechen, denn ohne sie wäre diese Auszeichnung nicht möglich“, so MBC-Geschäftsführer Martin Geissler stolz. Diese Entwicklung zeigt, dass der Mitteldeutsche Basketball Club gute und fundierte Arbeit im Nachwuchsbereich leistet und sich diese Arbeit nicht nur lohnt, sondern auch anerkannt wird.
Die Steigerung gelang nur dank des starken Netzwerkes, das für das Nachwuchsprogramm aktiviert werden konnte: Von den Vereinen, mit denen die Grundschulliga ins Leben gerufen wurde, über die Partnerschaft im BVSA zur Umsetzung des Wolfswelpenprojektes als übergreifender Unterbau zur U16-JBBL, den MBC Junior Sixers bis hin zu den Kooperationen im Herrenbereich, vor allem mit den BSW Sixers in der 2. Basketball Bundesliga Pro B. Alle diese Aspekte machen den MBC mit dem Zentrum am Sportgymnasium in Halle/Saale zu einem attraktiven Standort für junge Sportler.
Tino Stumpf, Leiter des Nachwuchsleistungsbereichs der Wölfe, zeichnet sich hauptverantwortlich für die Neustrukturierung und Umsetzung des Programms: „Die Auszeichnung unserer Nachwuchsarbeit durch die Beko BBL mit Silber ist für uns ein unglaublicher Erfolg. Vor allem deshalb, weil dem nicht die Beurteilung einer sportlichen Leistung als Momentaufnahme zugrunde liegt, sondern die Bewertung der Rahmenbedingungen und Strukturen, die wir für unsere Nachwuchsarbeit allgemein und den Leistungsbereich im Besonderen mittlerweile geschaffen haben.“
Unterteilt werden die Auszeichnungen in die Stufen Gold, Silber und Bronze. Die Nachwuchsprogramme aller Beko BBL-Clubs werden innerhalb des Lizenzierungsverfahrens überprüft. Ein Expertengremium bewertet schließlich anhand eines Punktesystems mit folgenden Kriterien: der sportliche Unterbau des Profiteams im Nachwuchsbereich, die Qualität und Quantität der im Nachwuchsbereich arbeitenden Trainer, die sportmedizinische / -psychologische Betreuung ihrer Nachwuchsspieler, die Trainingsbedingungen, die Organisation im Nachwuchsbereich, die schulischen Betreuungsbedingungen, das Engagement zusammen mit Schulen (insbesondere Schul-AGs) sowie die allgemeine Konzeption.
Folgende Clubs wurden ebenfalls ausgezeichnet:
Gold („Vorbildlicher Nachwuchsstandort“): Brose Baskets, ALBA BERLIN, EWE Baskets Oldenburg.
Silber („Sehr guter Nachwuchsstandort“): FRAPORT SKYLINERS, Phoenix Hagen, MHP RIESEN Ludwigsburg, Mitteldeutscher BC, FC Bayern München, ratiopharm ulm.
Bronze („Guter Nachwuchsstandort“): Telekom Baskets Bonn, Basketball Löwen Braunschweig, Eisbären Bremerhaven, Artland Dragons, WALTER Tigers Tübingen.