Das Spiel versprach Spannung mit Blick auf den direkten Abstiegsplatz und so war es mehr Krampf und Kampf, als ein hochklassiges Spiel. Daher stand es nach 5 gespielten Minuten nur 3:2 für die Weißenfelser Gäste. In Typischer Manier verloren die u19 Wölfe das erste Viertel mit 10:15 und erster Frust breitete sich unter den Spielern aus. Im zweiten Spielabschnitt steigerten die NBBL’er ihre Intensität und ließen nur 6 Bayreuther Punkte zu. Angestachelt von einem aggressiv aufspielenden Ferenc Gille ließen sich die anderen Wölfe nicht hängen und kämpften für einander. Rebounds wurden eingesammelt und Fouls gezogen. Das Trainerduo Streblow/Stackhouse stellte die Defense von Mann-Mann zu Zone um und es zeigte Wirkung. „Wir kommen langsam wieder dahin, unsere Zone als gutes Mittel in der Defense zu nutzen. Das hatte uns auch letzte Saison stark gemacht.“ So das Trainergespann.
Mit einem 32:21 für die MBC Junior Sixers ging es in die Kabine. Das dritte Viertel verlief in Läufen. Auf einen 4:0-Run der Heimmannschaft und der fälligen Auszeit folgte ein 7:0-Run von den Wölfen um wenig später wieder einen 8:0-Run der Bayreuther zu kassieren. Die Wölfe konnten sich vor dem entscheidenden Viertel eine 47:33 erarbeiten. Die Bayreuther versuchten es jetzt ihrerseits ebenso mit Zonenverteidigung, doch 2 erfolgreiche Dreipunkte Würfe von Pierre Klaus beruhigte die MBC Nerven. Am Ende brachten die Mannen um Kapitän Alex Herrmann die Partie sicher über die Bühne und kann somit für die Playdowns planen.
„Ein wirklich großer Dank gilt unseren mitgereisten Fans, sie haben diese Partie eindeutig zu einem Heimspiel gemacht. Mit dieser Unterstützung haben sie unseren Spielern in einem solch wichtigen Spiel den Rücken gestärkt. Vielen Dank!“
Am nächsten Wochenende findet das letzte Hauptrundenspiel gegen Chemnitz statt, welche noch aktiv um den letzten Playoff Platz kämpfen. Tipoff ist Sonntag, den 28.2.16, um 15 Uhr in der Dreifelderhalle der Sportschule Halle.
MBC Junior Sixers:
Ferenc Gille (21 Pkt, 11 Reb), Pierre Klaus (13, 1), Yannick Hennelotter (9, 6), Niklas Benndorf (9, 3), Alex Helten (5, 1), Niklas Radestock (4, 7), Alex Herrmann (3, 3), Aaron Kayser (2, 3), Simon Grünzig (2, 1), Lukas Scholz (-, 1), Toni Dagga, Anton Albrecht