MBC Junior Sixers in den Playdowns unter Zugzwang

Die Nachwuchsbundesligamannschaft der Mitteldeutschen Basketball Academy startet in die zweite Runde der NBBL-Playdowns gegen die HAKRO Merlins Crailsheim. Am Sonntag, den 28. April, bestreiten die MBC Junior Sixers um 15:00 Uhr das erste Spiel der Paarung mit den Merlins in der HAKRO-Arena. Nachdem sich die Mitteldeutschen zuletzt in der ersten Runde nicht gegen den BBU Allgäu Memmingen durchsetzen konnte, ist nun im Rennen um den Klassenerhalt noch alles offen. Dabei haben die jungen Basketballer von der Saale den Ligaverbleib in der eigenen Hand, müssen jedoch auf ein weiteres Mal in den Playdowns auf das Heimrecht verzichten.

Foto: Ansichtssache

Genau wie der Wölfe-Nachwuchs konnten die Süddeutschen in Runde eins der NBBL-Playdowns nur eine der drei Partien für sich entscheiden. Zu Hause unterlagen die Zauberer den Young Tigers Tübingen im finalen Spiel mit 58:65 Zählern. Nun starten sie vor dem heimischen Publikum in den nächsten Durchgang gegen die Saale-Städter. Beide Teams stehen nun unter Zugzwang, denn nur, wer in zwei Begegnungen der Serie das Parkett als Sieger verlässt, sichert den Verbleib in der Liga. Eine weitere Chance wird es nicht geben.

„Während der Saison haben wir beide Partien gegen Crailsheim jeweils knapp verloren. Sie besitzen mit Aleksa Kovacevic großes Talent auf der Point Guard Position. Auch der 2,14 Meter große Center Sören-Eyke Urbansky stellt uns vor eine schwierige Aufgabe. Im Regelfall jedoch spielen die Merlins eine kleine Rotation“, schätzt NBBL-Head Coach Chris Schreiber ein.

Beim Hinspiel der regulären Saison 2018/19 unterlagen die Weißenfelser mit 76:82 Punkten in der HAKRO-Arena. Erst im letzten Viertel der Partie gaben die Mitteldeutschen die Partie aus der Hand. Im Rückspiel in der heimischen Stadthalle gelang den NBBL-Jungs jedoch keine Revanche. Nach zwei schwächeren Spielabschnitten gab sich der Wölfe-Nachwuchs hier mit 48:59 geschlagen. Doch gelernt habe man aus den Niederlagen gegen Crailsheim und sei nun bereit für Wiedergutmachung sowie den Kampf um den Klassenerhalt:

„Trotz des Heimrechts in der ersten Runde haben die Merlins gegen Tübingen zwei Mal zu Hause verloren. Wir haben in der ersten Serie in Ulm gezeigt, dass wir auch auswärts bestehen können. Somit können wir mit Selbstbewusstsein in den Süden fahren. Wir alle sind heiß auf die nächsten drei Spiele und wollen uns beweisen,“ erklärt Schreiber vor der Auswärtsreise am Sonntag.

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