Im ersten Spiel musste auf Kapitän und Defensivanker Benedict Simon verzichtet werden, der aus gesundheitlichen Gründen somit den Saisonstart verpasste.
Nach einem verhaltenen Start beider Mannschaften waren es die Gäste aus Gotha, die fortan dem Spiel seinen Stempel aufdrückten und von den unzähligen individuellen Fehlern der MBC Jungwölfe profitierten. Vor allem durch Nachlässigkeiten beim Defensivrebound kamen die Gäste aus Gotha immer wieder zu einfachen Punkten am Brett. So war es wenig verwunderlich, dass nach Ende des ersten Viertels ein 15-28 Rückstand auf der Anzeigetafel stand.
Im zweiten Viertel konnten die MBC Jungwölfe nun von Anfang an das Spiel ausgeglichener gestalten. Der Defensivrebound wurde deutlich besser kontrolliert und in der 1-1 Verteidigung war spürbar mehr Energie sichtbar.
Der Beginn des dritten Viertels schien ganz im Zeichen einer Aufholjagd der MBC Jungwölfe zu stehen. So konnte der Rückstand auf 8 Punkte reduziert werden.
Doch alles kam anders: Durch mehrere aufeinanderfolgende individuelle Fehler zog Gotha davon und raubte den Jungwölfen gleichzeitig jegliches Selbsbewusstsein.
Die nun folgenden 16 Spielminuten sollten sich zu einem Desaster aus Sicht der MBC Jungwölfe entwickeln. Während Gotha immer wieder am offensiven Brett zu zweiten und dritten Chancen kam und diese dann auch nutzte, war auf Seiten des MBC keine Gegenwehr zu spüren. 38 Punkte durch Gotha im dritten Viertel sprechen hier eine deutliche Sprache!
Am Ende mussten die MBC Jungwölfe mit sichtbar gesenkten Köpfen das Feld verlassen und das Heimspiel und den Saisonauftakt mit 63-100 an die Gastmannschaft verloren geben.
„Das heutige Spiel muss man ohne großes Schönreden als riesige Enttäuschung bezeichnen. Das Fehlen von Benedict Simon konnte vom Rest der Mannschaft zu keiner Zeit des Spiels kompensiert werden. Hauptgrund für diese deutliche Niederlage war heute leider die fehlende Einsatzbereitschaft jedes einzelnen Spieler. Von den trainierten und eingeforderten Inhalten konnten wir leider nichts umsetzen“, so ein enttäuschtes Trainergespann.
Hounnou (8); Veit (7), Pabst (15), Henkel (0), Luster (1), Scheiding (5), Talavera (0), Radestock (17), Schlaug (6), Gleau (4), Käding (0), Weinert (0)