„Ich bin zufrieden. Man hat einen Riesenfortschritt im Vergleich zum letzten Spiel in Sandersdorf gesehen“, erklärte MBC-Coach Silvano Poropat nach der Partie. „Wir hatten zwar Schwächephasen im Angriff, aber wir haben über das gesamte Spiel sehr gut verteidigt. Letztendlich haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“
Die Wölfe traten, abgesehen von Rekonvaleszent Sören Fritze, in Bestbesetzung an, bei den Gästen kam US-Neuzugang Joshua Gasser wegen Knieproblemen nicht zum Einsatz. Frantz Massenat, Lawrence Alexander, Stephan Haukohl, TaShawn Thomas und Chris Otule bildeten die Startformation. Nach acht Minuten hatten sich die Wölfe eine 14:6-Führung herausgespielt, mit 18:13 endete das erste Viertel.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts erlebten die Zuschauer die stärkste Phase der Wölfe. Mit einem 12:0-Lauf zogen sie bis auf 15 Zähler (33:18 in der 18. Minute) davon, vor allem Ivan Siriscevic tat sich in dieser Phase mit 13 Punkten hervor. Mit 37:28 ging es in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel konnten die Gäste Punkt um Punkt bis auf 40:38 verkürzen (24.), beim 44:44 gelang ihnen sogar der Ausgleich (28.). Routinier Ivan Siriscevic und Youngster Robert Zinn nahmen dann aber die Verantwortung in ihre Hände und so stand nach drei Vierteln wiederum eine beruhigende 54:47-Führung zu Buche.
Im Schlussviertel ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und erfreuten die Zuschauer noch mit der einen oder anderen spektakulären Aktion. Beim 74:57 erreichten sie die größte Führung des Spiels. Eine Schrecksekunde gab es vier Minuten vor Schluss, als sich Ivan Siriscevic nach einem Schlag auf die Hand vor Schmerz auf dem Boden krümmte. Unter dem Jubel des Publikums stand der Kroate aber rasch wieder auf. US-Neuzugang Derek Needham war mit 15 Punkten bester Korbschütze der Braunschweiger.
MBC: Siriscevic (25), Massenat (13 Punkte, 5 Rebounds), Alexander (9 Punkte, 5 Rebounds), Bundovic (8), Otule (6), Zinn (6), Haukohl (5), Maier (2 Punkte, 6 Rebounds), Thomas (1 Punkt, 5 Rebounds, 5 Blocks), Johnson (0), Fülle (0)