Keine Erfolge für JBBL und NBBL der Wölfe

Für die Jungwölfe aus der U16 und die MBC Junior Sixers (U19) gab es am Wochenende keine Erfolge zu feiern. Mit 61:69 unterlag die JBBL nach kämpferischer Leistung gegen Jena, die NBBL-Mannschaft unterlag deutlich im Heimspiel gegen Gießen-Mittelhessen.

JBBL-Team kämpft tapfer in Jena, unterliegt aber letztendlich mit 61:69 (26:33)

Die MBC Jungwölfe konnten am dritten Spieltag der noch jungen Saison mit einer anerkennenswerten Leistung aufwarten und den Favoriten aus Jena an den Rand einer Niederlage bringen. Mit größeren Personalsorgen angereist (ohne Vetterling, Klaus und Radestock, außerdem mit geschwächtem Scholz durch Magen-Darm-Infekt) legte man zunächst einen holprigen Start auf das Parkett hin. 8:21 hieß es nach den ersten zehn Minuten, eine kräftezehrende Aufholjagd musste her. Diese gelang relativ eindrucksvoll. Ab dem zweiten Viertel war der MBC wieder auf seinen eigenen Spielplan fokussiert und nutze die Größenvorteile gut. Vor allem Aaron Kayser ist hier zu nennen, der in dieser Phase für den lange mit Foulproblemen auf der Bank sitzenden Lukas Scholz in die Bresche sprang, und vor allem auch defensiv alles im Griff hatte. Bis zum Ende des dritten Viertels erarbeiteten sich die MBC-Youngster eine leichte Führung, nun hatte auch Lukas Scholz seine Szenen, genauso wie Kapitän Alex Helten. Problem wurde allerdings immer mehr die durch die Ausfälle und zusätzlich die Foulbelastung strapazierte kurze Rotation. Das fünfte Foul von Lukas Scholz und die schwindenden Kräfte der Stützen Grünzig, Helten und Maleska waren am Ende einfach nicht mehr zu kompensieren. Statistisch muss bemängelt werden, dass man den Jenaern trotz der Größenvorteile zu viele zweite Chancen erlaubte (16 Offensivrebounds) und ein paar zu viele Chancen an der Freiwurflinie liegen ließ (MBC 15/25 – Jena 23/35). Da hatten die Thüringen einen kleinen Vorteil, ansonsten waren die Werte fast komplett identisch. Stark war bei den Jungwölfen, dass man trotz des versuchten Verteidigungsdrucks des Gegners nur 16 Ballverluste beging, das ist nach den Werten aus den vorherigen Spielen eine klare Steigerung.
Für die MBC Jungwölfe spielten: Ralf Maleska (11 Pkt.), Alexander Helten (11/ 3 Ass.), Yannick Hennelotter (10 Pkt./ 1 Dreier/ 6 Reb.), Aaron Kayser (9 Pkt./ 8 Reb.), Lukas Scholz (8 Pkt./ 6 Reb.), Simon Grünzig (7 Pkt./ 7 Rebs.), Niklas Benndorf (4 Pkt.), Anton Albrecht (1 Pkt.).

NBBL-Team muss sich der Basketballakademie Gießen-Mittelhessen mit 49:74 (27:48) geschlagen geben

Eine sehr bittere Niederlage mussten die MBC Junior Sixers am dritten Spieltag der Saison quittieren. Gegen die Basketballakademie Gießen-Mittelhessen hatte man im Vorlauf des Spiels berechtigte Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg. Dies gelang nicht, man musste sich mit 49:74 geschlagen geben – vor allem weil ein desaströses zweites Viertel (15:31) eine eigentlich ordentliche Anfangsphase zu Nichte machte. Das Fehlen von Roland Winterstein und Leon Friederici merkte man den Junior Sixers vor allem in der Verteidigung an, dort konnte man nicht den notwendigen Druck auf den Gegner aufbauen. Im Angriff haperte es letztlich wieder an der Ausführung (26 Ballverluste) der eigenen Spielzüge, wie auch an einer eklatant schlechten Wurfquote, vor allem aus dem Nahdistanzbereich.. Selbst gut herausgespielte Abschlüsse konnten einfach nicht im Korb untergebracht werden, damit brachte man sich trotz einer vor allem im dritten Viertel deutlich besseren Verteidigungsleistung um jegliche Siegchance. Trainer Tino Stumpf war sichtlich enttäuscht nach dem Spiel: „Natürlich haben uns die vielen Fehler im Abschluss das Leben schwer gemacht. Wir müssen einfach auch am Kontakt in der Zone unsere Wurfchancen besser nutzen. Trotzdem hat man immer eine Chance, einer Partie eine Prägung zu geben, wenn man den Gegner mit aggressiver Verteidigung in die Knie zwingt. Das haben wir über weite Strecken des Spiels nicht geschafft und deshalb geht das Ergebnis auch vollkommen in Ordnung.“
Für die MBC Junior Sixers spielten: Marek Krajewski (10 Pkt.), Seweryn Sroczynski (9 Pkt./ 10 Reb.), Mick Neumann (8 Pkt.), Max Streblow (7 Pkt.), Alexander Herrmann (5 Pkt./ 10 Reb.), Jonas Niedermanner (4 Pkt.), Luis Taya (3 Pkt.), Niklas Jüttner (2 Pkt.), Nils Adomeit (1 Pkt.). Richard Wache und Robert Kaiser.