Jungwölfe halten drei Viertel gegen TuS Lichterfelde dagegen

Am dritten Spieltag der Hauptrunde 2 verpasste die U16-Bundesligamannschaft des Mitteldeutschen Basketball Clubs (MBC) gegen TuS Lichterfelde Basketball die Überraschung. Nach 40 Minuten unterlagen die Jungwölfe den Gästen aus Berlin mit 53:71. Bester Spieler des Teams um Nandor Kovacs war Lorenz Bank mit 14 Punkten, 12 Rebounds und 6 Assists.

Vor der Partie stand fest: Die Jungwölfe haben an diesem Sonntag nichts zu verlieren. Die Gäste aus Berlin reisten als Tabellenführer an. Dagegen belegte die U16-Bundesligamannschaft des MBC den letzten Hauptrundenplatz. Dementsprechend frei konnten die Jungwölfe aufspielen. Nandor Kovacs startete die Partie mit Lorenz Bank, Ole Sievers, Manuel Gleau, Ralph Hounnou und Paul Schlaug. Erfreulich war die Rückkehr des Kapitäns Michel Radestock, welcher von der Bank kam.
Die Partie startete furios, denn die Gäste aus Berlin starteten die Partie mit zwei krachenden Dunkings. Doch ließen die Jungwölfe sich davon nicht sehr beeindrucken und zogen durch einen And-One von Ralph Hounnou nach zum Stand von 3:4. Danach startete die Mannschaft aus Berlin einen kleinen Run und konnte sich das erste Mal etwas absetzen. Den ersten Abschnitt konnten die Berliner mit 11:19 für sich entscheiden.
Das zweite Viertel gehörte den Jungwölfen. Durch viele gute Drives zum Korb und sehr gute Verteidigungsarbeit, konnte die Mannschaft von Nandor Kovacs durch einen 12-0 Run mit 31:28 in Führung gehen und den Rückstand aus dem ersten Viertel wegmachen. Vor allem Lorenz Bank stach im zweiten Viertel mit zehn Punkten heraus. Mit einem 33:33 ging es in die Pause.
Nach der Halbzeit machten die Jungwölfe dort weiter, wo sie aufgehört haben. Man brachte sehr viel Energie aufs Feld. Auch zwischenzeitlichen Run der Gäste konnte man wieder Stück für Stück aufholen. Besonders Ralph Hounnou hielt die Jungwölfe immer wieder mit starken Drives und einem Dreier aus der Ecke im Spiel. Das dritte Viertel ging 16:16 (49:49) aus.
Das letzte Viertel war denn wieder das Viertel der Gäste. Vor allem durch schwindende Kräfte auf Seiten der Jungwölfe, konnten sich die Gäste aus Berlin kontinuierlich absetzen. Starke Reboundarbeit auf Seiten der Berliner und zu viele Turnovers auf Seiten der Jungwölfe, waren begünstigende Faktoren für den Sieg der Berliner. Am Ende verlor man das Spiel mit 53:71.
Jedoch waren die ersten drei Viertel die erhoffte Reaktion der Mannschaft auf die letzten Ergebnisse. Die Jungwölfe haben zum ersten Mal in der Hauptrunde ihr wahres Gesicht gezeigt.
Schon nächstes Wochenende geht es weiter mit einem Auswärtsspiel bei ALBA Berlin. TipP-Off ist 12:15 in der Max-Schmeling-Halle A.