Härtetest bei Turnier in Bayreuth

Auf der Rückreise vom Trainingslager im slowenischen Zrece machen die Wölfe am Wochenende Station beim Turnier um den Pilipp Cup in Bayreuth. Dort treffen sie zunächst am Samstag (17 Uhr) auf Aufsteiger s.Oliver Baskets Würzburg, am Sonntag (15.30 oder 18 Uhr) steht das Finale oder das Spiel um Platz drei gegen Gastgeber medi bayreuth oder den Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg auf dem Programm.

„Das Trainingslager ist organisatorisch perfekt und sportlich erfolgreich verlaufen. Alle Spieler haben hervorragend mitgezogen. Nun wollen wir das umsetzen und testen, was wir dort geübt haben“, beschreibt MBC-Coach Silvano Poropat seine Erwartungen an den Härtetest in der oberfränkischen Universitätsstadt. „Im Vergleich zum letzten Test gegen KK Zagreb wollen wir weitere neue Elemente in unser Spiel einbauen. Anschließend werden wir analysieren und sehen, was wir beibehalten werden oder noch besser machen müssen.“

Auftaktgegner Würzburg ließ am Mittwochabend mit einem 68:66-Testspielsieg gegen Vizemeister Bayern München aufhorchen. Bester Spieler war dabei Neuzugang Lamonte Ulmer. Dem US-Forward gelangen 16 Punkte und neun Rebounds. Bekannteste Neuverpflichtung der Unterfranken ist Beko BBL Veteran Dru Joyce, der schon in Ulm, Trier, Oldenburg und zuletzt Braunschweig spielte.

Aus der Aufstiegsmannschaft sind nur noch die U20-Nationalspieler Max Ugrai und Constantin Ebert sowie Sebastian Betz und Ruben Spoden verblieben, die gemeinsam mit Rückkehrer Maurice Stuckey (Oldenburg) und Neuzugang Joshiko Saibou (Crailsheim) eine starke deutsche Fraktion im Team bilden. Trainiert werden die s.Oliver Baskets seit einem Jahr von Doug Spradley, der von 1998 bis 2000 bei MBC-Vorgänger SSV Weißenfels spielte.

Turniergastgeber Bayreuth hat nach der enttäuschenden Vorsaison (16. Platz) seinen Kader komplett umgekrempelt. Mit Ex-Wolf Philipp Heyden ist nur ein Spieler an Bord geblieben. Bekannteste Neuverpflichtungen sind der zum erweiterten Nationalkader gehörende Bastian Doreth (zuletzt Artland), Ex-Wolf Steve Wachalski (Bonn) und der kanadische Nationalspieler Daniel Mullings.

Der Deutsche Meister aus Bamberg, der am Samstagabend (19.30 Uhr) im zweiten Halbfinale mit den Bayreuthern die Kräfte misst, muss auf seine derzeit bei der EM beschäftigten Nationalspieler Karsten Tadda (Deutschand), Nikolo Melli (Italien), Janis Strelnieks (Lettland) und Nikolaos Zisis (Griechenland) verzichten. Kopf des Teams ist der US-Amerikaner Bradley Wanamaker, den viele Experten für den besten Spielmacher der gesamten Bundesliga halten.

Veröffentlicht in News