Predrag Krunic sagte nach der Partie: „Es war ein verdienter Sieg für Hagen. Im dritten Viertel haben wir das Spiel verloren. Da haben wir schlecht verteidigt und offensiv falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben in dieser Phase viele leichte Punkte zugelassen. Hagen hat in der zweiten Hälfte besser verteidigt, das war entscheidend.“
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Nach einer 13:8-Führung der Wölfe (4. Minute) reagierte Hagens Trainer Ingo Freyer mit einer Auszeit und brachte sein Team zurück ins Spiel. Mit einem 6:0-Lauf übernahm Phoenix wieder die Führung, die in der Folgezeit mehrfach hin und herwechselte. In der 17. Minute lag zum letzten Mal der MBC vorne (42:41), in der 19. Minute stand es letztmals unentschieden (45:45). Mit 50:48 für die Hausherren ging es in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischten die Hagener um Topscorer Brandon Jefferson (20 Punkte) den MBC auf dem falschen Fuß und erzielten zehn Punkte in Serie zum 60:48. Die ersten Körbe der Wölfe durch Chris Otule und TaShawn Thomas konterten sie umgehend mit Dreiern – der Rückstand des MBC wuchs auf 52:66 (24.), eine Minute später sogar auf 54:71.
Diesen Vorsprung ließen sich die beim Rebound überlegenen (44:35) und vor allem von der Dreierlinie treffsicheren Hagener (16 Dreier, MBC 6) danach nicht mehr nehmen und bauten diesen bis zum 102:81-Endstand aus.
MBC: Thomas (16 Punkte, 6 Rebounds, 4 Blocks), Massenat (16 Punkte, 7 Assists), Southerland (15 Punkte, 10 Rebounds, 3 Blocks), Hatten (12 Punkte, 9 Assists, 8 Rebounds), Otule (10), Johnson (6), Darby (6), Zinn (0), Haukohl (0), Maier (0).