Aus diesem Grund wurde auch das Frankfurter Heimspiel des 33. Spieltages in der Beko BBL auf den gestrigen Donnerstag vorverlegt: Mit einem 86:70 (48:38)-Sieg gegen Phoenix Hagen bestätigten sie ihren vierten Tabellenplatz. „Frankfurt spielt bisher eine tolle Saison in der Bundesliga und auf europäischer Bühne. Sie sind in einem guten Rhythmus“, sagt Wölfe-Coach Predrag Krunic über den kommenden Gegner. „Ihre Markenzeichen sind der Team-Basketball und die starke Defensive, meiner Ansicht nach die beste der Liga. Wir wollen gegen dieses Topteam unser Maximum abrufen, das Beste zeigen, was wir können.“
Im Hinspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS (64:79) hatte Predrag Krunic Ende Dezember seinen Einstand als MBC-Trainer gegeben. Bis zur Pause (30:35) konnte sein Team damals mithalten, danach zeigten die Hessen aber ihre ganze Klasse, obwohl ihnen mit US-Spielmacher Jordan Theodore ihr etatmäßiger Topscorer (14,6 Punkte pro Spiel) fehlte.
Beide Teams haben seither ihren Kader personell verstärkt: Bei den Wölfen kamen James Southerland und Louis Darby. Die FRAPORT SKYLINERS holten den kanadischen Guard Philip Scrubb von AEK Athen. Der Landsmann von Trainer Gordon Herbert verstärkt mit durchschnittlich 11,3 Punkten pro Partie den ohnehin schon hochkarätig besetzten Frankfurter Backcourt. Am Donnerstag gegen Hagen war er mit 26 Zählern Topscorer.
Unter den Körben geben mit Center Johannes Voigtmann (11,7 Punkte, 5,7 Rebounds) und Power Forward Danilo Barthel (9,4 Punkte, 4,1 Rebounds) den Ton an. Unterstützt werden sie vom vielseitigen Kanadier Aaron Doornekamp (11,7 Punkte, 5,3 Rebounds), der zugleich der gefährlichste Dreierschütze des Teams (2,2 pro Spiel) ist.
Wie schwierig die Aufgabe am Sonntag für die Wölfe werden wird, zeigt die Heimbilanz der FRAPORT SKYLINERS: Von 25 Spielen in Beko BBL, BBL Pokal und FIBA Europa Cup gewannen sie 23. Die letzte Heimniederlage datiert vom 6. Dezember 2015 (82:95 gegen ALBA BERLIN).