40 Minuten lang hat der SYNTAINICS MBC dem Deutschen Meister energisch Widerstand geleistet. Im Nachholspiel des 18. Spieltages der easyCredit BBL unterlagen die Wölfe jedoch gegen ALBA BERLIN mit 77:87 (37:36). Vor 2100 Zuschauern punkteten Stephon Jelks, Charles Callison (je 15), Kostja Mushidi und Martin Breunig (je 13) zweistellig.
Foto: Andreas Bez
Nach drei Heimspielen hintereinander geht es mit einem Auswärtsspiel weiter. Am Sonntag (15 Uhr) ist die Mannschaft von Igor Jovovic zu Gast bei Pokalsieger FC Bayern München. Der Headcoach musste gegen Berlin in der 34. Spielminute beim Stand von 59:69 nach zwei technischen Fouls in Folge die Halle verlassen, sein Assistent Djordje Pantelic coachte die Partie zu Ende.
„Das zweite Spiel innerhalb von vier Tagen, noch dazu gegen einen Euroleague-Teilnehmer, war eine große Herausforderung für uns. Aber wir haben uns auch heute wieder gut geschlagen“, sagte Igor Jovovic im Anschluss an die 21. Niederlage der Wölfe gegen ALBA BERLIN in Folge. „Statistisch auffällig war, dass gegen ALBA insgesamt nur elf Foul gepfiffen wurden, kein einziges im dritten Viertel – das ist schon seltsam. Aber so ist es nun mal, wir können das nicht ändern. Wir richten unseren Blick nach vorne. Am Sonntag wartet in München das nächste Euroleague-Team auf uns.“
Der Headcoach setzte gegen Berlin auf eine breite Rotation, bereits nach acht Minuten hatte er zehn Spieler eingesetzt. Sein Team ging 11:6 in Führung. Auch von einem 0:8-Lauf zum 13:17 ließ es sich nicht irritieren, Kostja Mushidi holte mit einem „Buzzer Beater“ Ende des ersten Abschnitts zum 18:17 die Führung zurück. Diese bauten die Wölfe mit einem viertelübergreifenden 9:0-Lauf auf 22:17 aus und brachten sie mit 37:36 in die Halbzeitpause.
Nach Seitenwechsel verschärften die Berliner um Topscorer Maodo Lo (25 Punkte) die Intensität. Beim 40:38 durch einen Dreier von Stephon Jelks lagen die Gastgeber letztmals vorn. Dann kassierten sie einen 0:10-Lauf zum 42:53. In der 25. Minute lagen sie mit 44:58 zurück, bis Ende des Viertels konnten sie durch einen Kraftakt aber wieder bis auf 57:59 anschließen. Bis zum 59:64 in der 32. Minute hielten sie Anschluss, ehe die Berliner mit einem 10:0-Lauf endgültig die Weichen auf Sieg stellten.
Die Wölfe verteidigten aggressiv (15 Ballgewinne), trafen jedoch schlecht aus dem Feld (nur 41 Prozent; ALBA 52 Prozent) und zogen wie schon zuvor im Heimspiel gegen Bamberg bei den Rebounds (30:39) deutlich den Kürzeren.
SYNTAINICS MBC: Jelks (15 Punkte, 3 Dreier, 7 Rebounds), Callison (15 Punkte, 3 Dreier, 3 Steals), Breunig (13 Punkte, 8 Rebounds), Mushidi (13 Punkte, 3 Dreier, 7 Assists), Clyburn (8 Punkte, 6 Steals, 4 Rebounds), Darden (6 Punkte), Bryant (4 Punkte, 2 Blocks), Reynolds (3 Punkte), Caisin (0 Punkte), Ballock (0 Punkte), Hounnou, Warner.