- Nationalität
Deutschland
Türkei- Aktuelle Mannschaft
- SYNTAINICS MBC
2023 kam Timur Topal nach Halle. 2024 durfte er hier mit dem dritten Platz in der Toyota DBBL den größten Erfolg seiner Trainerkarriere feiern. 2025 etablierte er die Lions mit der erneuten Playoff-Teilnahme endgültig in der deutschen Spitze. Bereits auf der Zielgeraden der Saison hatte er seinen Vertrag vorzeitig bis Mitte 2026 verlängert.
Als aktiver Spieler ging der gebürtige Berliner bei Central Hoops und bei der BG Zehlendorf in der Regionalliga auf Korbjagd. Schon während seiner Schulzeit am Carl Friedrich von Siemens Gymnasium in Spandau trainierte er Mini- und Jugendmannschaften beim SC Siemensstadt und ASV Berlin/ASV Moabit. Nach dem Abitur 2007 übernahm er die Moabiter Frauenmannschaft und stieg innerhalb von zwei Jahren zweimal bis in die Zweite Bundesliga auf. Weitere Stationen in seiner Heimatstadt waren die Zweitligafrauen des TuS Lichterfelde – mit dem heutigen WNBA-Star Satou Sabally – und die Regionalligamänner der BG Zehlendorf.
Von 2018 an war Timur Topal zwei Jahre hauptamtlicher Jugendtrainer und Jugendkoordinator beim SSV LOK BERNAU, dem Kooperationspartner von ALBA BERLIN. 2020 folgte er dem Lockruf der Rheinland Lions und heuerte als Assistent von Headcoach Mario Zurkowski, dem jetzigen Sportdirektor des SYNTAINICS MBC, an. Gemeinsam führten sie das Team in die Bundesliga und dort auf Anhieb zur Vizemeisterschaft. In Halle arbeitet das einstige Erfolgsgespann in neuer Rollenverteilung wieder miteinander. In der ersten Saisonhälfte 2022/23 war Timur Topal als Headcoach der Rutronik Stars Keltern in der Bundesliga und um Eurocup tätig.
Auch in den Sommerpausen kann der Liebhaber von Hiphop-Musik und Spielfilmen der Regisseure Quentin Tarantino und Christopher Nolan nicht vom Basketball lassen. Seit Jahren unterstützt er beim Deutschen Basketball Bund die Trainerstäbe weiblicher Nachwuchsteams. 2025 gewann der 37-Jährige als Assistenztrainer mit der U18-Auswahl die Silbermedaille bei der B-EM in Litauen, die gleichbedeutend war mit dem Wiederaufstieg in die A-Gruppe.


