0 Michael Devoe

Michael Devoe war Anfang August das letzte „Puzzlestück“ des neuformierten Kaders für die Saison 2024/25. Headcoach Janis Gailitis bescheinigt dem groß gewachsenen Shooting Guard Talent und Scoringmentalität. Im Laufe der Vorbereitung galt es, ihn an den europäischen Basketball zu gewöhnen und zu integrieren. Der US-Amerikaner hatte in seiner Laufbahn zuvor nur wenige Spiele außerhalb seiner Heimat absolviert: in der Endphase der vergangenen Saison sechs Partien für den israelischen Erstligisten Maccabi Ramat Gan.

Michael Devoe stammt aus Melbourne, einem Badeort an der Ostküste Floridas. Bereits als Dreijähriger jagte er in der YMCA-Liga dem Lederball hinterher. Als 17-Jähriger wurde er 2017 an der Montverde Academy aufgenommen. Die private College Preparatory School im Westen von Orlando ist landesweit bekannt für ihr erfolgreiches Basketballprogramm. 2018 war er Leistungsträger in dem legendären Team, das mit einer Bilanz von 35:0 Siegen die High-School-Meisterschaft der USA (Chipotle Nationals) gewann. Einer seiner damaligen Teamkameraden war der heutige NBA-Profi und Olympiateilnehmer Andrew Nembhard von den Indiana Pacers.

Michael Devoe verschaffte der Erfolg an der Montverde Academy ein Stipendium am Georgia Institute of Technology, im Volksmund: Georgia Tech University. In seiner Abschlusssaison 2021/22 war der Neu-Wolf mit 17,9 Punkten im Schnitt Topscorer seines Teams und drittbester Scorer der Atlantic Coast Conference, einer der stärksten Divisionen der Collegeliga NCAA. Anschließend spielte er zwei Jahre in der G-League für die Ontario Clippers, Salt Lake City Stars und Memphis Hustle. Im Unterbau der NBA gelangen dem Linkshänder in 84 Spielen durchschnittlich 10,6 Punkte. In der NBA Summer League in Las Vegas lief er 2022 für die Los Angeles Clippers, 2023 für die Utah Jazz und 2024 für die Phoenix Suns auf.

Michael Devoe schloss seine Universitätslaufbahn mit dem Bachelortitel in BWL ab. Er ist großer Fan von LeBron James und Harry Potter. Sein Onkel Jason McGriff war einst Profi bei den Halifax Rainmen in Kanada und bei Spinelli Massagno in der Schweiz.