Erfolglos in die Pause – Saisonende für Coffey

Mit einer 70:94 (37:40)-Niederlage bei den MLP Academics Heidelberg geht die Mannschaft des SYNTAINICS MBC in die Pokal- und Länderspielpause. Ohne die verletzten Chris Coffey und Nikola Rebic liefen die Wölfe vor 1267 Zuschauern das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher. Für Coffey ist die Saison wegen einer Wadenverletzung vorzeitig beendet, Rebic fällt wegen eines Rippenbuchs voraussichtlich einen Monat lang aus, ein Ersatz auf der Spielmacherposition wird gesucht.

Mit 17 Punkten war Jamel Morris erneut Topsorer der Wölfe. Foto: Andreas Gieser

Weiter geht es am Sonntag, 27. Februar, mit einem Testspiel beim polnischen Spitzenclub Enea Zastal BC Zielona Gora (Anwurf 16.30 Uhr), die nächste Partie in der easyCredit Basketball Bundesliga folgt erst am Samstag, 5. März, gegen medi bayreuth (Anwurf 20.30 Uhr).

„Heidelberg hat verdient gewonnen“, sagte Wölfe-Headcoach im Anschluss an die Partie. „Wir haben den Kampf die ersten 24 Minuten angenommen und auf Augenhöhe gespielt. Dann hat Heidelberg schwere Würfe getroffen und so seinen Rhythmus gefunden. Wir konnten sie nicht stoppen. Wir haben mit einer kleinen Rotation gespielt, auch deswegen konnten wir sie nicht stoppen. Wir haben Kaderprobleme, Chris Coffey war sehr wichtig für uns, er hat viel Energie ins Spiel gebracht.“

Die erste Hälfte verlief sehr zerfahren. Erst nach 2:40 Minuten gelangen den Wölfe die ersten Punkte durch Behnam Yakhchali, der Nikola Rebic als Spielmacher in der Startformation ersetzt hatte. In der 13. Minute gerieten die Gäste erstmals in Rückstand (23:33). Ihre beste Phase hatten sie in den letzten Minuten vor und den ersten Minuten nach Seitenwechsel, als sie die Intensität in der Verteidigung erhöhten und den Hausherren halbzeitübergreifend 4:40 Minuten lang keinen Korb gestatteten. Bis zur Pause kamen sie auf 37:40 heran, danach konnten sie zweimal ausgleichen: 40:40 und 42:42.

Die Chance zur Wende blieb allerdings ungenutzt. Mit einem 8:0-Lauf zog Heidelberg wieder auf 50:42 und brach danach mit den von Igor Jovovic beschriebenen Würfen – vier aufeinanderfolgenden Dreiern von Robert Lowery (2), Maximilian Ugrai und Topscorer Jordan Geist (22 Punkte) – zum 62:51 die Moral der Wölfe. In der Abschlussstatistik hatten die MLP Academics neben den Dreiern (acht gegenüber zwei bei den Wölfen) und den Assists (22 gegenüber zwölf) vor allem beim Rebound (37 gegenüber 26) deutliche Vorteile, allein 15 schnappten sie sich in der Offensive.

SYNTAINICS MBC: Morris (17 Punkte, 3 Assists), Huskic (12 Punkte, 6 Rebounds), Yakhchali (11 Punkte), Upshaw (8 Punkte), Kerusch (7 Punkte), Bryant (6 Punkte), Caisin (5 Punkte), Mushidi (4 Punkte), Friederici (0 Punkte), Antunovic.

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